Die wesentlichen Unterschiede zwischen Aktien und Bitcoin

Aufgrund der Nullzinspolitik der EZB suchen vielen Menschen, darunter auch viele Kleinanleger, nach neuen Möglichkeiten der Geldanlage. Das normale Sparen bringt nämlich keine wirkliche Rendite mehr. Wer also wenigstens eine kleine Rendite auf sein Gespartes bzw. sein Kapital erwirtschaften möchte, muss also nach wesentlichen Alternativen bei der Geldanlage suchen.

Während man beim Sparen als Geldanlage überhaupt kein Risiko hat, ist dieses bei den alternativen Geldanlagen anders. Sowohl bei Aktien und Wertpapieren als auch bei den neuartigen Kryptowährungen wie Bitcoin setzt man sein Kapital auf das Spiel und kann auf der einen Seite einen großen Gewinn erwirtschaften, auf der anderen Seite jedoch auch viel Geld verlieren.

Doch worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Aktien bzw. Wertpapieren und den Kryptowährungen wie Bitcoins und Co. Diese Frage wird im Folgenden aufgegriffen und genauer beleuchtet.

Kryptowährungen vs. Aktien/Wertpapiere

Die Unterschiede zwischen Kryptowährungen und Aktien bzw. Wertpapiere sind gravierend. Letztendlich ist die Systematik, die jeweils hinter der jeweiligen Geldanlage steckt, eine komplett andere.

Bei Aktien erwirbt man jeweils einen kleinen Anteil am Unternehmen. Durch diese Beteiligung am Unternehmen erhält man eine entsprechende Gewinnbeteiligung, die in der Wirtschaftssprache als Dividende bezeichnet wird.

Darüber hinaus kann man selbstverständlich auch über den Kurs Gewinne und Verluste einfahren. Wenn der Kurs beispielsweise von 100 EUR auf 110 EUR steigt, macht man pro erworbene Aktie einen Gewinn von 10 EUR. Auch bei Wertpapieren ist das Prinzip ähnlich wie bei Aktien. Der einzige Unterschied besteht darin, dass man nicht ein Anteilschein von einem Unternehmen erwirbt, sondern vielmehr ein gesammeltes Papier, in dem eine Vielzahl von unterschiedlichen Anleihen verbunden sind.

Bei Kryptowährungen sieht die Welt ein wenig anders aus. Ähnlich wie bei Devisenkursen, wird auch bei Bitcoin und Co. eine Währung gehandelt, die jedoch nur in virtueller Form vorhanden ist. Trotzdem funktioniert das Prinzip bei Kryptowährungen ähnlich wie bei klassischen Währungen wie Euro und US Dollar.

Beim Euro und US Dollar tauscht man klassischerweise Euro gegen US Dollar um. Sollten die Kurse daraufhin steigen, besteht die Möglichkeit, die US Dollar nach einem gewissen Zeitraum wieder gegen Euros mit einem Gewinn zu tauschen. Grundlegend schwanken die Kurse von Devisen jedoch nur minimal, sodass die Gewinne erst nach einer gewissen Zeit realisierbar sind und die Gewinne auch nicht in endloser Höhe ausfallen.

Bei Kryptowährungen ist das komplett anders. Hier schwanken die Kurse unkontrollierbar und selbst ein Finanzprofi kann den Kursverlauf im Vorhinein kaum erahnen. Auf diese Art und Weise kann natürlich auf der einen Seite viel Geld gewonnen werden, aber auf der anderen Seite viel Geld verloren werden.

Dieses ist auch der Hauptunterschied zu normalen Devisen- und Aktienkurse. Diese schwanken häufig nur um 10%. Bei Kryptowährungen kann der Kurs innerhalb von wenigen Tagen um 700% steigen. Diese Steigungsraten machen es besonders für Kleinanleger schwierig, das Geld langfristig und sicher anzulegen.

Wer nun Lust auf die Finanzwelt bekommen hat, sollte unbedingt die Internetseite Aktiendepot.com aufrufen. Hier wird die Welt der Kryptowährungen vorgestellt. Auch welche Gefahren von den Kryptowährungen ausgehen und wie überhaupt diese Kryptowährungen technisch erzeugt werden, wird hier aufgeführt. Letztendlich muss jeder für sich selber entscheiden, ob Kryptowährungen das Richtige für einen ist und man bereit ist, zwar auf der einen Seite viel Geld zu gewinnen, auf der anderen Seite jedoch auch viel Geld zu verlieren.