Studie weist Risiko für Coins und Börsen durch „Bots“ aus

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Studie weist Risiko für Coins und Börsen durch „Bots“ aus

By Benson Toti - Min. gelesen

Sogenannte Bots stellen für Kryptobörsen und damit für die Händlerschaft ein hohes Risiko dar. So besagt es eine neue Studie mehrerer Hochschulen.

Software bringt Kriminellen teils enorme Gewinne

Es ist nicht immer allein dem Einfallsreichtum von Hackern, die mittels Scamming, Trojanern und Malware Angriffe auf Wallets, Rechner und Börsen unternehmen, die Grund für bestehende Probleme auf Plattformen für den Handel mit Digitalwährungen wie Ethereum und Bitcoin Cash sind. Eine aktuelle Studie weist darauf hin, dass Hackerangriffe und Scam-Maßnahmen insbesondere bei dezentral arbeitenden Webseite überhaupt erst durch Versäumnisse im Rahmen der Entwicklungsarbeit ermöglicht werden. Für die besagte Auswertung zeichnen verschiedene renommierte Hochschulen wie zum Beispiel die Cornell Tech verantwortlich. Vor allem die sogenannten „Flash Boys“ stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Dabei handelt es sich den Experten zufolge um Handelsprogramme (auch als Bots bekannt) die autonom arbeiten und dadurch besonders schnell Transaktionen ausführen.

Systeme sichern sich durch hohe Gebühren vorrangige Ausführung

Auf einigen Börsen scheint derartige Handelssoftware gute Chancen zu haben, da es innerhalb der Systeme Schwachstellen gibt, wie die beteiligten Wissenschaftler betonen. Bevorzugte Order-Ausführungen erreichen die Programme unter andere durch höhere Transaktionsentgelte. In welchem Rahmen solche Aktivitäten auf Plattformen stattfinden, dazu liegen derzeit keine präzisen und belastbaren Daten vor, wie Professor Juels von der Cornell Tech University im Rahmen einer aktuellen Konferenz zum Thema Blockchain bekannt gab. Aufgrund der vorliegenden Daten ist aber von Milliardensummen in US-Dollar auszugehen.

Erhebliche Gefahren für digitale Währungen

Angriffspunkte in der Blockchain einer Börse können von Tätern zur Durchführung einer „51-Prozent-Attacke“ auf Blockchain-basierte Währungen wie Litecoin oder eben den Bitcoin genutzt werden. Kriminelle können so im Ernstfall komplette Währungssysteme übernehmen. Die wissenschaftliche Analyse zeigte, dass Bots innerhalb des vergangenen halben Jahres auf sechs ausgewerteten Börsen täglich im Maximum 20.000 USD realisieren konnten, bei einer Menge von über 500 solcher Handelsprogramme. Die Autoren der Studie richten sich nun an die Entwickler. Sie rufen zu mehr Engagement im Kampf gegen solche Risiken auf.

Featured Image: Von Christian Horz | Shutterstock.com