OmiseGo, Cosmos & Ethereum: Hard Spoon & Plasma bereits in 2018

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OmiseGo, Cosmos & Ethereum: Hard Spoon & Plasma bereits in 2018

By Benson Toti - Min. gelesen

OmiseGo und Cosmos haben vorgestern bekannt gegeben, dass sie einen Hard Spoon, in Anlehnung an einen Hard Fork durchführen werden. Aus Investorensicht soll sich der Hard Spoon im Vergleich zu einem Hard Fork dadurch unterscheiden, dass Token Inhaber zwei Gratis-Token erhalten. Für die Kryptowährung OmiseGo, als auch für Ethereum verbirgt sich technisch aber einiges mehr hinter dem Spoon. Die Entwicklung der Skalierungslösung Plasma ist so weit vorangeschritten, dass dieser Schritt notwendig wurde.

Aber der Reihe nach. Wie Cosmos’ Jae Kwon in dem Medium Post mitteilt, können sich Investoren von Ethereum und OmiseGo (OMG) doppelt freuen:

OMG and Cosmos have decided to start f̵o̵r̵k̵i̵n̵g spooning…hard. That’s right, you get a token, you get a token, everybody gets two tokens!

Ohne auf die technischen Details einzugehen, lässt sich der Vorgang wie folgt erklären: Der Hard Spoon nimmt die Salden von zwei gegebenen Token in den bestehenden Blockchains und dupliziert diese beiden Kontostände auf eine neue Blockchain.

Im Fall von OmiseGo werden die OMG-Token-Salden auf die Tendermint-Blockchain dupliziert. Das Cosmos-Netzwerk wird Ethereum spoonen, indem es die Kontostände von Ethereum-Inhabern auf die neue Blockchain dupliziert. Somit werden auch Ethereum Inhaber von dem Hard Spoon profitieren.

Die Hintergründe und technischen Details

Eingangs des Blog-Posts auf Medium beschreibt Vitalik Buterin den Prozess des Hard Spoons, in wenigen Worten, wie folgt:

A hard spoon is a meta-protocol on top of a blockchain creating a token that inherits the blockchain’s underlying token’s balances. The idea of a soft spoon would be to create two competing *branches of a protocol* within *the same blockchain.

Der Hard Spoon ist notwendig, weil die Entwicklung der Ethereum Skalierungslösung Plasma, die Millionen Transaktionen pro Sekunde verarbeiten können soll, bereits sehr viel weiter in der Entwicklung vorangeschritten ist, als bisher geplant.

Ursprünglich sollte gemäß Roadmap von OmiseGo mit dem zweiten von fünf Meilensteinen, Honte, die Tendermint-Blockchain integriert werden. Diese wird derzeit von dem Tendermit Team entwickelt und sollte die grundsätzlichen Mechanismen für den Proof-of-Stake und einen ausreichendem Transaktionsdurchsatz für eine erste Implementierung des OmiseGo Decentralized Exchange (DEX) bereitstellen.

Sobald Plasma ein gleichwertiges Entwicklungsstadium erreicht hätte, sollte Tendermint durch Plasma abgelöst werden. Tendermint war also als Interimslösung geplant, da das OMG Team mit einer längeren Entwicklungszeit für Plasma gerechnet hat. Da die Entwicklung von Plasma aber bereits sehr weit vorangeschritten sein soll, ist es laut OmiseGo nicht sinnvoll, die Ressourcen des Teams auf die Entwicklung der Tendermit-Lösung auszurichten.

Infolge dieser Entwicklung muss der Hard Spoon stattfinden, da das Tendermint Team seine Entwicklung fortsetzen wird und eine eigene, neue Blockchain entwickelt. Die Plasma- und Tendermint-Teams wollen sich dabei weiterhin gegenseitig unterstützen und „freuen sich auf einen gesunden Wettbewerb“. Wann es zu dem Hard Spoon kommen wird, ist noch unklar. Es soll aber eine rechtzeitige Ankündigung, mindestens zwei Wochen zuvor erfolgen.

Wie geht es für OmiseGo weiter?

Einfach gesagt und nur, um es noch einmal klar zu stellen, OMG bleibt OMG. Die Ethereum- Blockchain, die noch dieses Jahr auf Plasma geupgradet werden soll, wird die zukünftige Grundlage für den OMG-Token bleiben.

Tesuji soll der nächste, vierte Meilenstein laut Roadmap sein, an dem das Team nun beginnen wird, zu arbeiten. Wenn der Tesuji-Meilenstein erreicht ist, wird OmiseGo und deren DEX Plasma-Transaktionen, sowohl für Ein- als auch Auszahlungen von ETH- und ERC20-Tokens, sowie Swaps zwischen diesen Token unterstützen.

Das Veröffentlichungsdatum soll „in den kommenden zwei Quartalen“ liegen. Ein Update der Roadmap und Details zu Tesuji sollen bereits in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.

Aus unserer Sicht ist insbesondere der weite Fortschritt in der Entwicklung der Skalierungslösung Plasma für Ethereum eine große Nachricht, die sehr erfreulich ist.

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