Uhrenmarke Breitling testet Garantie per Blockchain

Bitcoin Dogs Währung
DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ
Bitcoin Dogs Währung
DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ

Uhrenmarke Breitling testet Garantie per Blockchain

By Benson Toti - Min. gelesen

Tatsächlich sind Eigentums- und Besitznachweise per Blockchain leicht realisierbar. Die Luxusmarke Breitling wagt den innovativen Testlauf.

Uhrenhersteller schreitet bei Digitalisierung beispielhaft voran

Die letzten Meldungen über den Einsatz der Blockchain und IOTAs Tangle für den Kampf gegen die Corona-Verbreitung sind ein Exempel dafür, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten für die Technologien hinter Währungen wie Bitcoin oder Monero sind. Gerade IOTA ist in den vergangenen Monaten wiederholt durch Partnerschaften mit Wirtschaftsbranchen in Erscheinung getreten. Unter anderem war es der Kfz-Hersteller Jaguar, der Tests in Fahrzeugen ankündigte. Nun gibt es mit dem Unternehmen Breitling einen Hersteller von Luxusuhren, der seinerseits bekannt gibt, die Blockchain verwenden zu wollen. Einmal mehr geht es auch in diesem Fall darum, die Technologie als Grundlage zur Nachvollziehbar der Artikel-Herkunft zu nutzen. Die Traditionsmarke möchte in diesem Zusammenhang in Zukunft auf sogenannte „digitale Identitäten“ vertrauen, damit Modelle aus einer neuen Kollektion an die Identität von Kunden gekoppelt werden kann.

Uhrendaten können in eine Wallet übernommen werden

Der technische Hintergrund ist im Grunde naheliegend. Denn die Blockchain kann garantieren, dass Nachweise zur Herkunft von Produkten aus der besagten Kollektion eindeutig erbracht werden können. Das Ziel des Blockchain-Einsatzes: Einmal hinterlegte Daten lassen sich nur mit vergleichsweise großem Aufwand nachträglich korrigieren. Es geht um die „Top Time Edition“ des Luxuslabels, wie aus aktuellen Unternehmensmeldungen hervorgeht. Die Maßnahme zielt auf das Garantieprogramm ab, welches der Hersteller seinen Kundinnen und Kunden beim Kauf einer edlen Uhr zusichert. Als Partner gewann das Unternehmen Breitling SA aus dem Schweizer Grenchen den Dienstleister Arianee. Für Breitling steht schon jetzt fest, dass das Vorhaben ein wichtiger Ansatz ist, um der eigenen Kundschaft einen Mehrwert zu bieten. Es handele sich um Anpassung an die Lebenswirklichkeit der Menschen, die zunehmend Wert auf Digitalisierung legen.

Bei der Auslieferung der luxuriösen Uhren soll jeder zukünftige Uhreninhaber einen Digital-Pass bekommen. In gescannter Form kann dieser in eine Wallet abgerufen und gespeichert werden. Infos wie die Seriennummer sind dann jederzeit digital verfügbar.

Garantieansprüche einfach und anonym beim Kauf übertragen

Für Breitling sei das Blockchain-Angebot von Arianee ein wichtiges Instrument beim Thema Kundenbindung und -service. Ohne dabei Abstriche im Bereich der Privatsphäre zu machen. Weitere Aktivitäten dieser Art sollen scheinbar schon bald folgen, wenn man den Aussagen des Managements beim Uhrenhersteller glaubt. Die entstehenden digitalen Identitäten der Sammlerobjekte aus der Kollektion sollen von außen zugänglich sein und für eine optimale Überprüfbarkeit sorgen. Wichtig sind die weiter oben genannten Details in der Blockchain etwa dann, wenn Besitzer einen lückenlosen Nachweis ihres Eigentums im Verkaufsfall gegenüber Käufern erbringen möchten. Die Garantierechte können beim Besitzerwechsel ihrerseits digital abgetreten werden.

Featured Image: By Jacobs World Photography | Shutterstock.com