Tim Draper will sich ebenfalls an Facebook Krypto-Projekt beteiligen

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Tim Draper will sich ebenfalls an Facebook Krypto-Projekt beteiligen

By Benson Toti - Min. gelesen

Rundum Facebooks eigene Kryptowährunge kursieren bereits seit längerem Gerüchte, die vom Unternehmen selbst jedoch nicht kommentiert wurden. Erstmals spricht Bloomberg von Facebooks Kryptorojekt und der möglichen Ausführung in Form eines Stablecoins und dessen potenziellen Investoren.

Wie Bloomberg gestern berichtete wird sich  der Risikokapitalgeber Tim Draper mit Facebook Inc. treffen, um eventuelle Investitionen in das Kryptowährungsprojekt des sozialen Netzwerkes zu besprechen (frei übersetzt):

Ich bin daran interessiert, die Geschichte zu hören. Wir werden sehen, ob es passt.

Facebook will insgesamt bis zu einer Milliarde Dollar einsammeln, um die Initiative eines  eigenen digitalen Assets zu starten. Neben Draper stehen weitere Investorentreffen mit vermögenden Privatpersonen bevor, die ebenfalls die Möglichkeit erhalten, Kapital in das Projekt zu stecken. Diese Nachricht wurde zuerst vom Tech-Journalisten der New York Times Nathaniel Popper berichtet, ohne dass es dafür eine offizielle Bestätigung gab.

Bloomberg führt weiterhin aus, dass Facebook an einem Stablecoin arbeite, deren Wert an den US-Dollar oder an eine andere Fiat-Währung gebunden ist, um die starken Volatilitätsschwankungen zu minimieren. Der bekannteste Stablecoin ist Tether, der ebenfalls an den Wert des US-Dollar gebunden ist. Im Fall von Tether ist weiterhin umstritten, ob der komplette Betrag der im Umlauf befindlichen Coins tatsächlich durch ein entsprechendes Bankkonto gedeckt ist. Facebook plane weiterhin Benutzern des Messenger-Dienstes Whatsapp innerhalb der App Überweisungen zu tätigen. Dabei soll Indien als erstes Piloprojekt dienen, um die Praxistauglichkeit zu eruieren, bevor dieser Dienst für weitere Länder weltweit freigegeben werden soll.

Derzeit ist Facebook jedoch noch weit entfernt eine solche digitale Münze auf den Markt zu bringen, da weiterhin grundlegende Fragen rundum den Schutz der digitalen Vermögenswerte nicht abschließend geklärt seien, berichtet Bloomberg. Wenn Facebook den Stablecoin tatsächlich für seine Apps Facebook, Whatsapp und Instagram einführen würde, erhalten 2,7 Milliarden Menschen Zugriff auf diesen Stablecoin, sodass sehr schnell eine riesige Masse an potenziellen Nutzern diesen Service einsetzen könnte. Weiterhin ist ungewiss, ob dieser Stablecoin die Blockchain-Technologie nutzt oder eine andere Softwarelösung.

Seit der Einstellung des ehemaligen PayPal-Präsidenten David Marcus für die Sparte der Messenger-App, erwartet die Öffentlichkeit einen entsprechenden Fortschritt im Bereich der Finanztechnologie. Letztes Jahr im Mai wurde bei Facebook eine Blockchain-Abteilung gegründet, die seitdem hinsichtlich der Mitarbeiterzahl stetig gewachsen ist. Erst kürzlich wurden einigen neue vakante Stellen ausgeschrieben. Wieso Facebook Fremdkapital einsammelt, um das Projekt zu finanzieren bleibt bislang ungewiss, da das Unternehmen große eigene finanzielle Reserven beherbergt.

Featured Image: NicoElNino | Shutterstock