SEC-Vorsitzender zu Bitcoin-ETFs: derzeit viele Hindernisse

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SEC-Vorsitzender zu Bitcoin-ETFs: derzeit viele Hindernisse

By Benson Toti - Min. gelesen

Die SEC befasst sich seit längerem mit Anträgen für Bitcoin ETFs. Vorerst wird es wegen verschiedener Knackpunkte wohl keine Freigabe geben.

Etliche Anträge befinden weiterhin in der Schwebe

Um die Zulassung von ETFs auf digitale Währungen wie Ethereum, insbesondere aber den Bitcoin gibt es immer wieder Gerüchte. Mehrere Anträge auf eine Lizenz für den Marktstart gab es in den vergangenen Monaten gleich von mehreren potenziellen Anbietern. Dazu gehören unter anderem Bitwise, Vaneck und SolidX. Die in den USA für die Freigabe zuständige U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) ließ mit einer Entscheidung wiederholt auf sich warten. Wann es flächendeckend Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) geben wird, steht weiterhin in den Sternen. Im Falle von Bitwise war die Prüfung bzw. das endgültige Ergebnis gleich mehrfach vertagt worden. Nun hat sich die US-Börsenaufsicht mit einer grundsätzlichen Stellungnahme zu Anträgen zu Wort gemeldet.

Manipulationsrisiken als Grund für SEC-Zurückhaltung

Genauer gesagt war es der SEC-Vorsitzende Jay Clayton, der sich zum Ende der Woche zur ETF-Einführungen äußerte. Und was vernommen wird, erfreut sicher weder die Interessenten noch die ETF-Anbieter in spe. Clayton gibt zu bedenken, dass es nach wie vor zu viele Schwierigkeiten rund um den internationalen Kryptomarkt gebe. Diese müssten behoben werden, bevor überhaupt erstmals eine Bitcoin-ETF auf eine positive Entscheidung hoffen darf. Zwei wesentliche Kriterien der Kritik kennen wir schon aus etlichen anderen Zusammenhängen mit Wallets und Kryptobörsen. Die weiterhin bestehenden Probleme im Kampf gegen Manipulationen der Märkte sind ein angeführter Aspekt.

Keine grundsätzliche Sperrung gegenüber den Produkten

Darüber hinaus sieht der SEC-Experte Optimierungsbedarf bei der Coin-Verwahrung. Eng mit beiden Punkten verbunden sind zudem Sorgen, dass es bis dato an Maßnahmen gegen Geldwäsche fehlt. Im Gespräch mit dem bekannten Sender CNBC lässt Clayton durchblicken: Erst wenn eine Lösung für diese Komplikationen gefunden sind, wird die Aufsichtsbehörde Zustimmungen für Indexfonds auf Kryptowährungen erteilen. Generell aber zeichnet sich immerhin die Bereitschaft für wohlwollende Prüfung ab, sobald die Branche die genannten Probleme in den Griff bekommt. Gerade beim Thema Transparenz ist die SEC in guter Gesellschaft. Auch in anderen Ländern kritisieren Aufsichtsbehörden und Zentralbanken einen dahingehenden Mangel.

Featured Image: Von Mark Van Scyoc | Shutterstock.com