Schweizer Unternehmen Julius Bär steigt in den Kryptomarkt ein

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Schweizer Unternehmen Julius Bär steigt in den Kryptomarkt ein

By Benson Toti - Min. gelesen

Das Schweizer Unternehmen Julius Bär bietet ab sofort Dienstleistungen für Kryptowährungen an. Die Firma entschied sich nach der Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der Seba Bank AG für die Einführung einer Lösung für den Handel und die Verwahrung digitaler Vermögenswerte. Die Informationen wurden vor einigen Tagen in einem offiziellen Blog-Post veröffentlicht.

Das Schweizer Vermögensverwaltungsunternehmen Julius Bär hat im Rahmen einer Partnerschaft mit der von FINMA lizenzierten Seba Bank einen digitalen Vermögenshandels- und -Verwahrungsdienst eingeführt. Julius Bär hatte im Februar letzten Jahres erstmals seine Absicht bekannt gegeben, in den Krypto-Raum zu ziehen, unter der Bedingung, dass das Schweizer Start-up Seba – an dem Julius Bär eine Minderheitsbeteiligung hält – von der Finanzmarktaufsicht FINMA eine Bank- und Wertpapierhandelslizenz erhält.

Seba wurde im April 2018 von ehemaligen UBS-Bankern gegründet und erhielt im September letzten Jahres die Genehmigung der Aufsichtsbehörden. Julius Bär bietet seinen in der Schweiz gebuchten Kunden nun eine Auswahl an Dienstleistungen im Handel und in der Verwahrung digitaler Vermögenswerte sowie eine konsolidierte Portfolio-Übersicht über konventionelle und digitale Vermögenswerte. Seba erhielt die Lizenz von der FINMA als eine der ersten Krypto-Banken, die Dienstleistungen in der Schweiz anbieten. Mit der genannten Vereinbarung wird es Julius Bär möglich sein, die von Seba angebotenen Möglichkeiten zu nutzen. Die angebotenen Dienstleistungen umfassen auch sichere Speicher- und Transaktionslösungen für Kunden, die Kryptowährungen verwalten wollen.

Seba hat im vergangenen Jahr seine Dienstleistungen sowohl für professionelle Kunden als auch für Kryptogeschäfte eingeführt. Neben den normalen Bankdienstleistungen wird sie auch Dienstleistungen zu anderen Anlageprodukten, Sachwerten und Rechten anbieten. Die Krypto-Bank ist ebenfalls gut aufgestellt, da ihr CEO im vergangenen Jahr bekannt gab, dass sie seit den ersten 18 Monaten ihrer Gründung 100 Millionen Franken (rund 96 Millionen Dollar) aufgenommen hat. In der Zwischenzeit will die Bank in einer zweiten Runde weitere 96 Millionen Dollar von Finanzinstituten, Family Offices und wohlhabenden Personen aufbringen.

Julius Bär bietet ab sofort Krypto-Dienstleistungen an

Zu dem neuen Service schrieb Julius Bär in der offiziellen Ankündigung:

Julius Bär hat sein Dienstleistungsangebot erweitert und umfasst ab sofort Angebote für digitale Vermögenswerte wie sichere Speicher- und Transaktionslösungen, aber auch konsolidierte Portfolio-Übersichten über konventionelle und digitale Vermögenswerte.

Darüber hinaus wird die Bank auch Zugang zu einer ausgewählten Gruppe von Kryptowährungen bieten, die aufgrund ihrer Sicherheit, technischen Zuverlässigkeit und Handelbarkeit anerkannt sind. Die virtuellen Währungen, die sie den Händlern und Nutzern anbieten, werden derzeit noch nicht öffentlich erwähnt. Dennoch könnte man annehmen, dass Bitcoin (BTC) einbezogen wurde, da es sich um die größte, älteste und eine der am meisten gehandelten virtuellen Währungen der Welt handelt.

Die Seba Bank AG hat ihren Sitz in Zug, auch bekannt als das “Krypto-Tal”. Hier bieten Unternehmen aus der Kryptowährungswelt und der Blockchain-Industrie ihre Dienstleistungen und Produkte nicht nur in der Schweiz, sondern auch in anderen Ländern Europas an. In der Zukunft könnten neue Banken und traditionelle Finanzunternehmen ihre Arbeit aufnehmen und Dienstleistungen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten anbieten. Die Schweiz ist dafür bekannt, dass sie über ein sehr klares regulatorisches Umfeld für Unternehmen verfügt, die mit virtuellen Währungen umgehen.

Featured Image: Positiffy | Shutterstock