Schweizer FINMA bewilligt erstmals Krypto-Firma als Vermögensverwalter

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Schweizer FINMA bewilligt erstmals Krypto-Firma als Vermögensverwalter

By Benson Toti - Min. gelesen

Auf dem Sektor der Vermögensverwaltung sind Krypto-Unternehmen bisher nicht anzutreffen gewesen in der Alpenrepublik Schweiz. Dies könnte sich nun ändern. Zumindest ist die Zulassung der Crypto Fund AG als Vermögensverwalter ein erster Schritt in Richtung Marktliberalisierung.

Finanzmarktaufsicht zeigt sich innovationsfreudig

Viele Unternehmen der Branche fordern schon seit längerem die ihrer Meinung nach überfällige Gleichbehandlung mit Finanzdienstleistern klassischen Nischen des Finanzmarktes. Inwieweit die Tochterfirma der Crypto Finance AG, die Crypto Fund AG, nun zum Wegbereiter werden könnte, muss sich erst noch zeigen. Richtig jedenfalls ist, dass es sich beim Anbieter um den ersten Branchenvertreter handelt, der nun durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA als Vermögensverwalter (auf Basis des sogenannten Kollektivanlagengesetzes KAG) zugelassen wird. Die Schweizer Aufsicht gilt schon seit einigen Jahren zunehmend offen für neue Weg, was auch die vor einiger Zeit veröffentlichten Richtlinien für ICOs gezeigt haben.

Crypto Fund AG – Fonds-Dienstleister mit weitreichendem Portfolio

Das Unternehmen ist nach Auffassung vieler Experten einer der vielversprechendsten Fondsmanager der Schweiz. Und das trotz einer vergleichsweise kurzen Existenz. Für den Mutterkonzern Crypto Finance Gruppe handelt es sich bei der Bewilligung für ein ausgesprochen wichtiges Signal, das sowohl für Investoren, Kunden als auch das Unternehmen selbst von großer Bedeutung ist. Interessenten, die Digital Assets bevorzugen und beispielsweise Ripple kaufen, um mit ihrer Wallet am Boom der Krypto-Branche teilzuhaben, könnten über diesen und andere Anbieter, die vielleicht schon bald ebenfalls eine FINMA-Bewilligung erhalten werden, zunehmend auf Fondsprodukte zurückgreifen, die Kapital in Währungen wie den Bitcoin oder aufstrebende neue Coins wie Tezos oder Monero und andere investieren.

Wichtige Gleichstellung mit „traditionellen“ Fondsanbietern

Für die Crypto Finance-Tochter ist die Entwicklung vor allem wichtig, weil sie in puncto Regulierung nun auf Augenhöhe mit Schweizer und ausländischen Fondsmanagern arbeiten kann. Die Freigabe sieht man beim Unternehmen als Bestätigung der erfolgreichen Arbeit seit 2017. Ziel des Unternehmen ist eine schnellere Etablierung der noch jungen Anlageklasse der Digital Assets. Die Schweiz ihrerseits könnte nun zum Auslöser von Nachbesserungen bei der Anerkennung von Krypto-Anlagen auf der ganzen Welt werden.