Ripple´s ehemaliger CTO bringt Codius: Konkurrenz für Ethereum?

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Ripple´s ehemaliger CTO bringt Codius: Konkurrenz für Ethereum?

By Benson Toti - Min. gelesen

Stefan Thomas, ehemaliger CTO von Ripple, hat die Einführung von Coil angekündigt. Ein Start-Up, welches eine neue Art der Smart Contracts entwickelt. Smart Contracts, die auf Basis von Codius entwickelt werden, laufen auf unabhängigen Hosts und können so mit jedem Dienst interagieren. Das soll die Akzeptanz von Smart Contracts erhöhen.

Die Kryptowährung von Ripple, XRP, ist ein Zahlungsmittel, welches Banken erlaubt,
internationale Zahlungen in Echtzeit abzuwickeln. Ziel von Ripple ist es, dass Banken dem Ripple Netzwerk beitreten und ihre internationalen Zahlungsströme über das Ripple Protokoll abwickeln.

Die Zusammenarbeit mit führenden Finanzinstituten wie z.B. Santander, Western
Union oder American Express macht Ripple zu einem der größten Global Player auf
dem Markt der Kryptowährungen.

2014 hatte Ripple ?s CTO, Stefan Thomas, die Plattform Codius erschaffen. Codius ist eine Open Source Plattform, die für jeden zugänglich ist, der einen Smart Contract erschaffen möchte. Jedoch vermied Ripple seit 2015 die Verwendung von Smart Contracts für dezentrale Anwendungen.

Grund hierfür war die unzureichende Verfügung über einen essenziellen Markt und somit fehlten Transaktionen für eine intelligente Vertragsumgebung. Smart Contracts sind eine Art Vertragsbedingung, welche als Code aufgeschrieben werden.

Werden bestimmte Vorraussetzungen erfüllt, tritt eine bestimmte Vertragsklausel in Kraft.
Üblicherweise sorgt eine dritte Instanz dafür, dass Verträge eingehalten werden, beispielsweise ein Anwalt. Durch die Technologie der Smart Contracts wird dies allerdings überflüssig, um das Vertrauen der Vertragspartner zu gewährleisten. Ziel ist die Erleichterung von Geschäftsvorgängen und eine höhere Vertragssicherheit.

Da sich der Kryptowärhungsmarkt aber stark verändert hat, sind Smart Contracts
inzwischen ein fester Bestandteil vieler Blockchain-Plattformen. Die Idee Codius wieder an den Start zu bringen, liegt seit August 2017 auf Stefan Thomas ? Tisch.

Die Erwartungen an die Plattform sind hoch. Codius und Ripple sind abhängig voneinander , da Codius Ripple ?s Interledger als Zahlungsmechanismus verwendet. Dieser
verspricht eine höhere Rendite, sollte der Smart Contract an Fahrt gewinnen.

Bisher war Ethereum der Platzhirsch unter den Smart Contract Plattformen. Ethereum erlaubt es Entwicklern, ihre eigenen Smart Contracts zu entwickeln, welche eine eine große Reihe von Rechenanweisungen unterstützt.

Ripple will mit Codius eine Open-Source-Alternative zu Ethereum schaffen, die langfristig in Konkurrenz zur zweitgrößten Kryptowährung treten soll. Bis jedoch eine ernst zu nehmende Konkurrenz aus diesem Projekt für Ethereum entsteht, wird noch einige Zeit ins Land gehen.

Die Kurse von Ethereum und Ripple befinden sich derzeit, analog dem aktuellen Markttrend in einem Abwärtskanal und verzeichnen jeweils Kurseinbrüche von über 10 Prozent. Der Crash vom Wochenende scheint noch nicht abgeschlossen zu sein. Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich der Markt bis zum Wochenende entwickeln wird.