Praxiserfahrungen eines ICO Ausrichters: TV-TWO berichtet wann sich die Durchführung eines ICO wirklich lohnt

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Praxiserfahrungen eines ICO Ausrichters: TV-TWO berichtet wann sich die Durchführung eines ICO wirklich lohnt

By Benson Toti - Min. gelesen
Aktualisiert 07 November 2022

Die nächsten Wochen werden wir eine Artikelserie bringen, die sich mit echten Praxiserfahrungen bei der Ausrichtung eines ICOs aus Sicht des Veranstalters beschäftigt. Jeden Donnerstag wird uns das Team von TV-TWO Einblick in ihr Unternehmen und spannenden Insights eines laufenden ICOs geben.

Das Jahr 2017 war das Jahr in dem Initial Coin Offerings (ICOs) erstmals breite mediale Aufmerksamkeit erhielten. Zusammen mit der unaufhaltsamen Preisrally von Bitcoin und Ethereum stieg das Volumen von ICO-Runden auf Milliardenhöhe. Auf einen Schlag bekamen die Venture Capitalists dieser Welt relevante Konkurrenz in puncto Frühphasenfinanzierung von (Blockchain) Startups.

Ein Jahr später hat sich die Lage etwas beruhigt. Es finden sich jedoch weiterhin zahlreiche vielversprechende Projekte im ICO Markt. Dies wirft die Frage auf: Wann macht ein ICO Sinn? Schließlich müssen die Gründer von ICO-Projekten mit hohen Kosten für die juristische Unterstützung rechnen und die regulatorische Unsicherheit akzeptieren.

Security vs. Utility Token

Zunächst sollte in der Projektplanung Klarheit darüber geschaffen werden, ob es sich bei den zu erstellenden Token um die Ausgabe von Security oder Utility Token handelt. Security Token, ähnlich einem Wertpapier, besitzen traditionelle Anrechte auf Gewinn-, Umsatz- oder Firmenbeteiligungen.

Ein Utility Token zeichnet sich mit seinem Nutzen als Treibstoff eines neuartigen Ökosystems aus. Utility Token können aktuell mit kürzerer Vorbereitungszeit herausgegeben werden. Bei Security Token ist die Vorbereitung aufwendiger, dafür ist langfristig mit höherer regulatorischer Stabilität zu rechnen.

Utility Token Beispiel: Token for Television (TTV)

Als passendes Beispiel für einen Utility Token lässt sich der Token for Television (TTV) von TV-TWO anbringen. Der TTV ist das einzige Bezahlmittel auf der TV-TWO Plattform. Will ein Werbetreibender einen Video Spot im personalisierten Stream der Konsumenten positionieren, so muss er den TTV hierfür erwerben und direkt an die Zuschauer weitergeben. Die Zuschauer werden folglich für ihre Aufmerksamkeit vergütet.

Selbstverstärkende Netzwerkeffekte machen die Verwendung des Tokens für alle Marktteilnehmer ansprechender als die Benutzer einer herkömmlichen Währung. Eine ausführliche Erklärung zu TV-TWO findet sich hier.

Ja, wir machen einen ICO

Der Grundbaustein eines jeden ICOs sollte ein sinnvolles Ökosystem für den Token sein, welchen man im Zuge des Sales anbietet. Ist dies gegeben, so kann man noch immer zwischen Venture Capital und Crowdfunding via ICO entscheiden. Folgende Gründe haben das Team rund um TV-TWO dazu bewegt, den Pfad des ICOs zu wählen:

Als Smart TV App mit direktem Bezug zum Endkonsumenten hat man durch den ICO neue Möglichkeiten seine Community aufzubauen. Die ersten Nutzer gewinnt man automatisch im Zuge der Marketing Kampagnen für den ICO. Dass ein Besitzer von TTV die Verbreitung der App zusätzlich unterstützt ist logisch, so sorgt eine größere Nutzerbasis für eine höhere Token Utility und entsprechend für einen höheren Token-Preis.

An ICOs als Funding-Mechanismus glaubt man wie am ersten Tag. Bei ICO-Projekten sind die Anreize der Stakeholder deutlich gleichgerichteter als im VC-finanzierten Startup. Statt auf externe Investoren kann sich das Venture besser auf das Feedback der Nutzer konzentrieren. Alle Parteien im TV-TWO-Ökosystem sind daran interessiert, den Nutzen des Tokens zu steigern.

Statt Anteile an der GmbH sind für das Gründerteam die Team-Token spannend. Wenn bis zum Jahr 2021 eine wertvolle Plattform aufgebaut wurde, stehen dem TV-TWO Team 15% der Token zu. Trotz den Vorteilen für das Projekt, muss man sich als Gründer den regulatorischen Unsicherheiten des ICO Marks bewusst sein, wenn man den Weg des Crypto Crowdfundings geht.