Neuer EOS-Scam in China: Rund 50 Mio. USD verschwunden

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Neuer EOS-Scam in China: Rund 50 Mio. USD verschwunden

By Benson Toti - Min. gelesen

Es ist nicht das erste Mal, dass EOS-Inhaber von Scamming betroffen sind. Im neuen Fall sollen ein Schaden von umgerechnet 50 Millionen USD entstanden sein.

Chinesische Kriminelle verursachen wiederholt Krypto-Schäden

Neben Russland gilt China in Kreisen von Krypto-Experten besonders oft als Ausgangspunkt von Cyberkriminalität. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Berichte über Angriffe von Hackern, die Bitcoin-Börsen erhebliche Schäden zugefügt haben. Im aktuellen Fall aber geht es nicht um Hacker. Stattdessen berichten verschiedene Quellen darüber, dass Chinas Dienstleister EOS Ecology Verursacher eines massiven Scams ist. Allerdings dreht es sich dieses Mal eben nicht um Cyberkriminalität durch Hacking. Der Wallet-Dienstleister soll seine Kunden im großen Stil betrogen und Gelder entwendet haben. Wie der Name schon zeigt, geht es nicht um BTC oder Ethereum, sondern um die digitale Währung EOS. Coins in einer Größenordnung von umgerechnet sage und schreibe 50 Millionen US-Dollar sollen verschwunden sein auf Basis des aktuellen Wechselkurses.

Unklarheit bezüglich der involvierten EOS-Wallets

Damit wäre der EOS-Exit-Scam enorm. Nicht verschwiegen sei an dieser Stelle aber, dass sich die Experten uneinig sind, welche Wallet-App genau betroffen ist. Etliche Meldungen sprechen von der besagten mobilen Anwendung EOS Ecology, andere Quellen verweisen auf den Dienst EOS Ecosystem. Begründet scheinen die widersprüchlich Nachrichten darin, dass die chinesischen Begriffe verschiedene Übersetzungen zulassen. Richtig aber ist wohl, dass es sich um einen nachweislichen Scam-Erfolg handelt. Die Täter sollen sich die Adresse „w.io“ gesichert haben. Besagte digitale Anschrift ordnen Branchenkenner dem international bekannten und renommierten Block-Producer „Stareos“ zu. Stareos selbst möchte von der Verbindung nichts wissen. Vielmehr sei es im Zusammenhang gängige Praxis, dass User die betreffenden Adressen per Auktion erwerben und somit eine .io-Registrierung erhalten. Das Vorgehen sein durchaus branchenüblich.

Einige beteiligte Adressen scheinen enttarnt zu sein

Die Täter wiederum sollen bisher im Netzwerk unbekannt gewesen sein. Als relevante Konten nennt der Betreiber die Adressen „huobidevice1“, „huobidevice2”, „huobidevice3” sowie „huobidevice5”. Die vermeintliche Verbindung zur beliebten Bitcoin-Börse Huobi weist der Anbieter von sich. Rund um die Währung EOS – wie auch die Coins BTC, Litecoin oder eben EOS EOS Vote und EOSCUBE hatte es in der Vergangenheit mehrfach News im Kontext von Scam-Aktivitäten gegeben. Fraglich ist angesichts der Meldungen nun, in welchem Ausmaß die Straftaten Einfluss auf den EOS-Kurs haben werden. Noch halten sich die Auswirkungen in einem überschaubaren Rahmen. Erste rückläufige Entwicklungen könnten bisher den übergeordneten Marktbewegungen geschuldet sein.

Featured Image: Von Artur Szczybylo | Shutterstock.com