Japanische Kryptowährungsbörse Coincheck.com versucht Tagesgeschäft wieder aufzunehmen

Bitcoin Dogs Währung
DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ
Bitcoin Dogs Währung
DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ

Japanische Kryptowährungsbörse Coincheck.com versucht Tagesgeschäft wieder aufzunehmen

By Benson Toti - Min. gelesen

Die Kryptowährungsbörse Coincheck.com aus Japan hat für seine Nutzer einige Funktionen wieder freigegeben. Nachdem die Börse mehrere Wochen den Betrieb ausgesetzt hat, versucht das Team von Coincheck jetzt wieder zum normalen Tagesgeschäft überzugehen.

Coincheck hatte nach einem riesigen Überfall, der sich am 26. Januar 2018 ereignet hatte, den Geschäftsbetrieb eingestellt. Bei dem Hack wurden NEM-Coins im Wert von über 435 Millionen Euro (260.000 NEM-Coins) von der Plattform entwendet. Seitdem wurden von der japanischen Finanzaufsichtsbehörde Vor-Ort-Inspektionen durchgeführt, um zu eruieren, ob die Plattform über ein angemessenes Risikomanagementsystem und ausreichend Sicherheitmaßnahmen verfügt.

Jetzt ist das Unternehmen dazu übergegangen, Abhebungen von der Börse in der Landeswährung nach dem Windhundverfahren (Abarbeitung nach zeitlicher Reihenfolge der Transaktionen) abzuarbeiten. Einige Insiderquellen berichten, dass es sich dabei um ca. 30 Milliarden Yen handelt. Derzeit steht außerdem noch die Entscheidung aus, ob Coincheck in der Lage ist, die Opfer zu entschädigen.

Nachdem die Kryptowährungsbörse Mt. Gox im Jahr 2014 nach einem Hackerüberfall geschlossen werden musste, wurden in Japan gezielt Maßnahmen ergriffen, um ein solches Szenario zu verhindern. Mt. Gox wurden damals Bitcoins im Wert von 48 Milliarden Yen gestohlen.

Die Gouvernerin der Bank of Japan sagte am Dienstag vor einem Landtagsausschuss, dass Kryptowährungen keinen realen Vermögenswert aufweisen und deswegen als hochriskantes Spekulationsobekt einzuordnen sind.

Die Finanzaufsichtsbehörde in Japan hat bereits alle Betreiber von Kryptowährungsbörsen in Japan aufgefordert einen Maßnahmeplan vorzulegen, wie diese im Ernstfall, sprich im Fall eines Hacks mit den Vermögen der Kunden umgehen würden.

Die jüngsten Raubüberfälle auf Krypto-Exchanges zeigen wie wichtig es ist, seine Kryptowährungen auf externen Wallets aufzubewahren. Auf den Börsen sollte nur das Kapital gelagert werden, welches für das tägliche Trading benötigt wird. Ansonsten gilt immer die Empfehlung, egal um welche Kryptowährungen es sich handelt, Desktop, Mobile oder Hardwarewallets zu nutzen.