Iran: Entwicklung der staatlichen Digitalwährung ist fertiggestellt

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Iran: Entwicklung der staatlichen Digitalwährung ist fertiggestellt

By Benson Toti - Min. gelesen

Berichten zufolge macht der Iran erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung einer staatlichen digitalen Währung. Erst kürzlich hat die iranische Zentralbank ein Verbot für Kryptowährungen ausgesprochen. Die staatliche Digitalwährung soll vermutlich nach dem Vorbild von Venezuela der Wirtschaft und der Stabilität des iranischen Rial helfen.

Bereits im Februar gab es erste Nachrichten darüber, dass der Iran eine eigene experimentelle staatliche Digitalwährung entwickelt. Laut UK Reuters, hat nun der iranische Minister für Informations- und Kommunikationstechnologie, Mohammad Javad Azari-Jahromi, am Samstag bekanntgegeben, dass die Regierung die experimentelle Kryptowährung fertig entwickelt habe. Die Erklärung kommt kurz nachdem die Zentralbank des Landes die Verwendung von Kryptowährungen verboten hat, da diese Geldwäsche begünstigen könnten.

Wie der Minister aber mitteilte, wird die staatliche Digitalwährung (logischerweise) nicht von dem Verbot betroffen sein. Azari-Jahromi erklärte laut UK Reuters den lokalen Medien.

Letzte Woche wurde auf einer gemeinsamen Sitzung zur Überprüfung des Fortschritts des Projekts angekündigt, dass das experimentelle Modell fertig sei.

Das fertig entwickelte Produkt soll nun den iranischen Banken zur Überprüfung und möglichen Genehmigung vorgelegt werden. Allerdings sind Details über das Projekt sehr rar. So ist beispielsweise unklar, ob und auf welcher Blockchain der Token basiert oder ob tatsächlich eine eigene Blockchain mit einem Coin entwickelt wurde. Des Weiteren ist auch unklar für wen die digitale Währung überhaupt zugänglich sein soll.

Im Februar, bei Bekanntgabe der Entwicklung wurde öffentlich mitgeteilt, dass es ein Pilot-Projekt gbit und das dieses dem Bankensystem des Landes zur Genehmigung vorgelegt werden soll, sobald es entwickelt wurde. Dieses Stadium scheint nun erreicht zu sein.

In einem Interview mit dem Nachrichtenportal Tehran Telegram erklärte der Minister, dass die iranische Kryptowährung durch Vermögenswerte unterstützt werden soll, um Probleme im Zusammenhang mit den islamischen Regeln der Scharia zu vermeiden.

Das Verbot von Kryptowährungen im Iran und die Entwicklung einer eigenen staatlichen Digitalwährung scheinen dabei stark weltpolitisch geprägt. Der iranische Rial hat in den letzten neun Monaten rund 50 Prozent an Wert verloren und die Nachfrage nach Kryptowährungen als sichere Alternative stark erhöht.

Insofern soll das Verbot vermutlich die Kapitalflucht stoppen und eine weitere Abwertung verhindern. Ursache für die Inflation des Rial sind Befürchtungen, dass es eine weitere Welle von Sanktionen der USA geben könnte, wenn die USA das multilaterale Atomabkommen mit dem Iran verlassen. US-Präsident Donald Trump wird voraussichtlich am 12. Mai darüber entscheiden.

Insofern scheint die Entscheidung für eine iranische Digitalwährung ähnlich der von Venezuela stark politisch motiviert zu sein, um amerikanischen Sanktionen entgegenzuwirken und die Wirtschaft von diesen zu entkoppeln.

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