ING-Umfrage zur Bürger-Meinung zu Coins in 15 Ländern

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ING-Umfrage zur Bürger-Meinung zu Coins in 15 Ländern

By Benson Toti - Min. gelesen

Umfrage zur Meinung von Bürgern zu Kryptowährungen sind immer spannend. Die neue ING Umfrage offenbart eine europäische Diskrepanz.

ING publiziert Bürger-Umfrage zu Digitalcoins

Eines vorab: Natürlich sind Umfragen in vielen Fällen ein zweischneidiges Schwert. Ähnlich wie Statistiken muss man auch Ergebnisse von Verbraucherbefragungen lesen und interpretieren können. So auch bei Analysen, die sich auf die Begeisterung von Menschen für Kryptowährungen wie Ethereum und Bitcoin beziehen. Nichtsdestotrotz sind die Resultate zum Interesse für digitale Währungen lesenswert. Im November 2018 etwa berichteten wir über die Skepsis bei deutschen Bürgern bei Kryptocoins, von der eine Umfrage der Verbraucherzentrale kündete. Ende Mai ging es um eine GlobalCoin Umfrage, die auf großes Interesse in den USA bezüglich der Facebook Währung Libra verwies. Im aktuellen Fall hatte die bekannte Bank ING Bürger in insgesamt 15 Ländern gefragt, was Sie von Bitcoin und Co. halten.

Kryptowährungen haben in Österreich einen schweren Stand

Die Ergebnisse lesen sich in der Tat relativ durchwachsen in der frisch veröffentlichen Befragung der Direktbank. Teilnehmen konnten Personen in zwei verschiedenen Staaten Europas, hinzu kamen Umfrageteilnehmer aus den USA und Australien. Wir konzentrieren uns an dieser Stelle auf einige der wichtigsten und vielleicht überraschendsten Daten für Europa. Die Umfrage offenbart, dass die Einschätzungen vieler Menschen im Augenblick nicht unbedingt also euphorisch bezeichnet werden können. Allerdings gibt es innerhalb Europas doch recht unterschiedliche Aussagen. Rund ein Fünftel der deutschen Befragten steht Kryptowährungen wie dem Ripple positiv gegenüber. In der Alpenrepublik Österreich liegt dieser Wert nur bei 13 Prozent. Damit ist das Land in der Analyse auch das Schlusslicht. Zudem liegt die Bewertung, ob Coins zukünftig als Zahlungsmittel dienen werden mit 17 Prozent immerhin drei Prozent unter dem Vorjahresergebnis bei dieser Fragestellung. Auf der anderen Seite hat Österreich durchaus eine florierende Blockchain-Branche.

Mehr Interesse in Ländern mit schwacher Wirtschaft?

Um den gleichen Wert ging die Teilnehmermeinung zurück, als es um die Eignung von Bitcoin, Litecoin und anderen Token als Anlageklasse ging. Hier liegt Österreich nur noch bei 14 Prozent. Positiver sieht es in Ländern wie Frankreich( 24 %) oder Italien (28 % sowie Spanien (30 %) aus. Ein noch besseres Standing haben die Währungen in Rumänien (44 % positive Antworten) und Polen (43 %). Noch besser sieht die Lage in der krisengebeutelten Türkei aus. 62 Prozent der Befragten haben eine gute Meinung zu digitalen Devisen. 36 % der Teilnehmer könnten sich sogar vorstellen, Lohnzahlungen in Bitcoin zu erhalten. Was kann man aus diesen Ergebnissen ableiten? Auch wenn es keine gesicherten Hintergründe gibt: Es so, als seien Menschen in wirtschaftlich schwächeren Ländern offener für Kryptowährungen und somit eher bereit, Wallets zu eröffnen und Geld zu investieren. Die Türkei ist ein Paradebeispiel, da das Land seit etlichen Monaten mit einer zunehmenden Abwertung der Lira kämpft.

Featured Image: Von TK Kurikawa | Shutterstock.com