Indische Regierung verlangt von Unternehmen, Kryptobestände aufzudecken

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Indische Regierung verlangt von Unternehmen, Kryptobestände aufzudecken

By Benson Toti - Min. gelesen
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Indiens Regierung hat private und öffentliche Unternehmen, die im Land tätig sind, angewiesen, Kryptowährungsbestände offenzulegen

Die indische Regierung ändert ihre Gesetzgebung dahingehend, dass private und öffentliche Unternehmen, die im Land tätig sind, Bestände in Kryptowährungen in ihren Abschlüssen offenlegen müssen. Das indische Ministerium für Unternehmensangelegenheiten veröffentlichte diese Informationen am Mittwoch und erklärt, dass die Regel ab dem 1. April für alle indischen Unternehmen gilt.

Die neue Richtlinie gilt für Unternehmen, die im Geschäftsjahr in Kryptowährungen investiert oder diese gehandelt haben. Diese Unternehmen müssen Gewinne oder Verluste zu ihren Kryptowährungstransaktionen angeben.

Die Änderung erscheint auf Seite 11 des Memos und wird demnächst in Unternehmens-Richtlinie von 2013 aufgenommen. Indien bleibt eines der Länder mit einer großen regulatorischen Unsicherheit in Bezug auf Kryptowährungen.

Die Reserve Bank of India (RBI) hatte zuvor Banken daran gehindert, Kryptowährungstransaktionen zu ermöglichen, der Oberste Gerichtshof aber hatte die Entscheidung später nach zahlreichen Einsprüchen von Blockchain- und Kryptogruppen aufgehoben. Mehrere Nachrichtenberichte in Indien deuten jedoch darauf hin, dass die Regierung den Handel mit Kryptowährungen auf gesetzgeberischem Wege wieder verbieten könnte.

Coinbase etabliert Präsenz in Indien

Die in den USA ansässige Kryptowährungsbörse Coinbase ist trotz des unsicheren regulatorischen Umfelds in Indien tätig. In einem gestrigen Blog-Beitrag gab Coinbase bekannt, dass das Unternehmen eine Geschäftspräsenz in Indien aufbaut und den Reichtum an erstklassigen Ingenieurtalenten des Landes nutzen möchte.

„Coinbase hat sich zum Ziel gesetzt, ein Remote-First-Unternehmen zu sein. Dies bedeutet, dass neu einstellte Mitarbeiter in Indien, Kanada und anderswo die Möglichkeit haben, an verschiedenen Standorten in ihrem Land zu arbeiten. Wir gehen davon aus, dass wir zunächst in Hyderabad ein physisches Büro für indische Mitarbeiter eröffnen werden, sofern die COVID-Bedingungen dies zulassen“, so der Blog-Beitrag weiter.

Die Kryptowährungsbörse wird bald an der NASDAQ-Börse notiert. Ihre Präsenz in Indien könnte den Kryptowährungsraum im Land enorm ankurbeln.