Facebook bezieht Stellung zur Kritik an Libra

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Facebook bezieht Stellung zur Kritik an Libra

By Benson Toti - Min. gelesen

Bisher hielt sich der Konzern zurück, wenn es um Kritik an den Plänen für die eigene Währung geht. Es heißt, man wolle Bankenleistungen ergänzen.

Statement soll kritische Stimmen beschwichtigen

Die Nachricht aus dem Hause IBM zum Wochenbeginn schlug in der Kryotowelt durchaus hohe Wellen. Niemand Geringerer als Jason Kelly – seines Zeichens General Manager des Global Players – äußerte bereitwillig: Beim Unternehmen kann man sich ohne Weiteres vorstellen, eine Kooperation mit Facebook einzugehen. Ziel der Zusammenarbeit könnte es sein, die Bockchain rund um die Facebook Währung Libra zu entwickeln und für systematische Implementierung zu gestalten. Angesichts der Kritik der Politik wie etwa aus Deutschland. Nicht allein der deutsche Finanzminister meldete sich zeitweise mit Sorgen bezüglich der Sicherheit des normalen Währungssystems zu Wort.

Libra-Mitgründer: Bankensystem muss „schlanker“ werden

Währenddessen gibt es vonseiten Facebook zur Wochenmitte ein Statement, das sich über sich das hauseigene Blog verbreitete. Darin äußert sich nun mit David Marcus einer der Hauptveranwortlichen für die Libra-Gründung. Libra, so die Einschätzung, soll das derzeit existierende Bankensystem ergänzen und optimieren. Am Ende würden durch Libra (aber auch durch andere Kryptowährungen wie Bitcoin oder Litecoin) zukunftsweisende Modernisierungen des veralteten Bankensystems gelingen. Ein Problem sieht der Libra-Mitgründer unter anderem darin, dass es zu viele einzelne Bankensysteme gebe, die auf Trennung statt auf Interaktion setzen. Genau dies soll durch Facebooks Libra geändert werden.

Libra als Ergänzung für normale Bankendienste?

Als Beispiel nennt der Experte wieder einmal Transaktionen über Ländergrenzen hinweg. Statt der Einbindung von Vermittlern, die teils hohe Gebühren erheben, sollen digitale Währungen wie Libra nicht nur eine schnellere Auswährung rund um den Globus ermöglichen. Insbesondere würden Transaktionen von Wallet zu Wallet „unglaublich günstig“, wie es David Marcus selbst formuliert. Libra solle am Ende eher eine Erweiterung des derzeitigen Bankensystems werden, als möglichst schnell an ihre Stelle zu treten. Für Anwender sollen Versand und Empfang ortsunabhägig deutlich leichter werden. Eben weil keine Zwischenhändler beteiligt sind. Allein, vielen Bankenvertretern wird wohl der Glaube fehlen, dass Facebook nicht gegen, sondern mit der Bankenbranche arbeiten will.

Featured Image: Von stoatphoto | Shutterstock.com