Ethereum Flash-Crash: US-Finanzmarktaufsicht bittet Coinbase um Stellungnahme

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Ethereum Flash-Crash: US-Finanzmarktaufsicht bittet Coinbase um Stellungnahme

By Benson Toti - Min. gelesen

Am 21.06.2017 kam es inmitten des rasanten Anstiegs von Ethereum zum Flash Crash. Der Kurs von Ethereum stürzte binnen Bruchteilen von Sekunden von ca. 320 Dollar auf unglaubliche 0,10 Cent ab. Ebenso innerhalb von wenigen Sekunden erholte sich der Preis und stieg wieder um 300 Dollar je Token an. Was hinter dem Crash stand und was die Ursache dafür war, wurde bisher nur gemutmaßt. Nun möchte die US-Finanzmarktaufsicht den Vorfall untersuchen und hat die Trading-Plattform Coinbase, immerhin den US-Marktführer, um Stellungnahme gebeten.

Bisher war nur bekannt geworden, dass der massive Kursrutsch eventuell durch eine 12,5 Millionen-Dollar-Verkaufs-Order ausgelöst worden sein könnte. Dies löste eine Kettenreaktion aus. Stop-Loss-Optionen anderer Ethereum-Besitzer wurden aktiviert und verursachten den Verkauf von Millionen weiterer Token. Der Kurs fiel bis auf zehn Cent. Zwar griffen anschließend die Buy-Optionen der Token-Besitzer, wodurch sich der Kurs wieder rasant erholen konnte. Allerdings entstand für zahlreiche Besitzer, die keine Kaufoptionen hatten ein erheblicher Verlust. Brisant ist, dass es wohl einen Nutzer gegeben haben soll, der eine Kaufoption bei 10 Cent gesetzt hat und so seinen Gewinn innerhalb von Sekunden ver-3000-facht hat.

Laut den neuen Berichten soll nun das Leverage und Margin Trading in den Vordergrund gerückt sein. Margin Trading ist eine sehr beliebte Investorentechnik, die es erlaubt, Geld zu leihen, um einen Handel durchzuführen. Im Anschluss an den Flash Crash hatte Coinbase das Margin Trading für alle Kryptowährungen eingestellt. Scheinbar nahm dies die Finanzaufsicht zur Kenntnis und hat Coinbase daher nun um Stellungnahme gebeten. Dies bedeutet bei Weitem nicht, dass mittel- oder unmittelbar mit der Flash Crash zu tun hatte, jedoch gibt es eine zeitliche Verbindung zwischen den beiden Ereignissen. Dies soll wohl nun untersucht werden.

Coinbase hat mittlerweile eine Stellungnahme veröffentlicht, in der die volle Zusammenarbeit mit der US-Finanzaufsicht bestätigt wird. Außerdem wurde mitgeteilt, dass man im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben gehandelt habe.

Aus unserer Sicht stellt die Aufklärung des Ereignisses eine wichtige Handlung dar. Auf dem Kryptowährungsmarkt und auf den Handelsplattformen werden Milliarden von Dollar in  Transaktionen gehandelt. Damit zukünftig ähnliche Ereignisse vermieden werden können, sollte das Ereignis aus unserer Sicht vollständig aufgeklärt werden.

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