Cardano-Chef warnt vor Hysterie wegen BTC Einbruch

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Cardano-Chef warnt vor Hysterie wegen BTC Einbruch

By Benson Toti - Min. gelesen

Er ist bekannt als Optimist, wenn es um das Potenzial der Kryptowelt geht. Die aktuelle Krise sieht Charles Hoskinson eher als Chance denn als Risiko.

Hoskinson fordert Branche zu mehr Ruhe auf

Selten zuvor wurde so deutlich, dass auch der Kryptomarkt in Krisenzeiten nicht gegen Rückschläge gefeit ist. Vielfach hatten Optimisten geäußert, Bitcoin und Altcoins zu einem sicheren Hafen am Anlagemarkt werden, wie es bei Edelmetall seit jeher der Fall ist. Die rasante Verbreitung des Corona-Virus aber stellt nun unter Beweis, dass auch der Kryptosektor von weltweiten Rezessionssorgen und Problemen an den Börsen in Mitleidenschaft gezogen werden können. Ein Einbruch des Bitcoin Kurses auf unter 4.200 US-Dollar in der vergangenen Nacht führte weltweit für Ängste bei vielen Investoren. Aus diesen Sorgen sollte nun keine Hysterie und im Anschluss eine erneute Verkaufswelle entstehen – diese Warnung sprach nun niemand Geringerer als Charles Hoskinson aus. Hoskinson ist der Gründer von Cardano und gilt in der Branche als einer der großen Vordenker.

Klassisches Finanzsystem wird scheitern

Sein Ruf nach Besonnenheit könnte wichtig sein. Schließlich hat seine Meinung in der Position als Chef des Unternehmens Input Output Hongkong (IOHK) Gewicht. Tatsächlich handelt es sich um Moment um eine der schwersten Krisen seit etwa sieben Jahren. Für Hoskinson aber könnte die derzeit ausbrechende Wirtschaftskrise rund um den Globus zur großen Chance für Bitcoin, Ethereum und andere digitale Währungen werden. Für Hoskinson steht fest, dass es sich eher um eine Bewährungsprobe für die Industrie rund um Kryptowährungen und die Blockchain handelt. Das Ergebnis des Bestehens der besagten Probe rechnet der Experte mit einer gestärkten Position. Und nicht nur das. Für denkbar hält der Erfinder des Systems Cardano sogar eine Ablösung des traditionellen Finanzsystems. Selbiges erweise sich im Augenblick nämlich als sehr anfällig und „fragil“.

Profitieren Kryptowährungen sogar von der Krise?

Ganz verkehrt liegt er mit der Einschätzung vielleicht nicht; schließlich durchlief nicht nur der Dow Jones in den zurückliegenden 24 Stunden die deutlichste Korrektur seit mehr als 30 Jahren. Allerdings trifft dies auf Sicht mehrerer Jahre auch auf den Bitcoin Kurs zu. Hoskinson ruft in diesem Zusammenhang dazu auf, die Lage mit einigem Abstand objektiv zu bewerten und eben nicht hysterisch voreilige Verkäufe zu tätigen. Vielmehr stünden die Gesellschaft und Technologie, wie wir sie kennen, vor einem Umbruch. Die neuen Entwicklungen sorgen dafür, dass die Gesellschaft nicht zusammenbrechen werden, so Hoskinson. Die Kurskorrekturen bei Währungen wie Ripple oder Litecoin seinen nur eine akute Problematik. Übergeordnet aber präsentierten sich Kryptos (und nicht zuletzt Cardano) stark, sodass Sie spätestens mittelfristig Profit aus der Krise an klassischen Märkten ziehen könnten.

Im Falle Cardanos wirke sich die Entwicklung in Verbindung mit dem Virus nicht auf die kommenden Pläne und die Entwicklungsarbeit aus. Die Wirtschaft sollte nach Auffassung Hoskinson lieber die Chancen der Krypto-Industrie erkennen statt auf künstliche Wirtschaftsbelebung durch Maßnahmen der Zentralbanken wie fortgesetzte Zinssenkungen zu setzen.

Featured Image: By TierneyMJ | Shutterstock.com