Buterin kündigt endgültigen Rückzug aus Ethereum an

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Buterin kündigt endgültigen Rückzug aus Ethereum an

By Benson Toti - Min. gelesen

Als zweite große Währung war es das Krypto-Universum Ethereum, das maßgeblich den Weg für Nachahmer ebnete. Mit dem Rückzug Vitalik Buterins wird die Branche nun um einen ihrer Visionisten ärmer. Dieses Mal scheint er es ernst zu meinen.

Buterin will Ethereum Community das Kommando übergeben

In aktuellen Interviews hat der Experte Vitalik Buterin nun durchblicken lassen, er wolle sich in Zukunft rar machen. Dies hatte er schon mehrfach angekündigt. Die Meldung ist insofern spannend, weil der russisch-kanadische Ethereum-Entwickler, der auch bei der Entwicklung anderer Währungen beteiligt war, sonst alles andere als medial zurückhaltend war. Dieses Mal meint er es aber ernst. Mit seinen Statements zur Blockchain-Technologie löste Buterin viele Diskussionen aus und wird sicher zugleich den einen oder anderen Kurssprung mit Bitcoin und anderen Coins mit in Gang gebracht haben.

Die User müssen das System verbessern

Als einer der großer Influencer des Marktes äußert der Branchenkenner nun, dass seine entwickelte Technologie zukünftig weiter von einer noch deutlicheren Dezentralisierung geprägt sein wird. Seinen bereits gestarteten Rückzug erklärt Buterin damit, dass der Ausstieg des System-Entwicklers ein wesentlicher und vor allem notwendiger Schritt sei, um ein weiteres Wachstum innerhalb der Ethereum Community zu ermöglichen. Buterin formuliert es sogar noch drastischer, indem er sagt, „Ethereum sei ohne Gründer besser dran“. Die Entwickler brauche die Community gar nicht, schon heute würden wesentliche Entscheidungen intern debattiert und gelöst. Wichtiger Punkt: Buterin ist davon überzeugt, dass dezentral arbeitende Themen ohne eine Fehlerquelle in Person eines einzigen Gründer auskommen müssten.

Worten gingen bereits erste Taten voraus

Zumal der Einfluss der Gründer zu erheblichen Konsequenzen führen kann, wenn der einzelne Entwickler ausfällt und niemand sonst die Entscheidungsgewalt übernehmen kann. Trifft die Community gemeinsam Entscheidungen, trägt sich das System sozusagen selbst. Es sind keine leeren Worte, die da im Netz kursieren. Der Entwickler hat sich laut Fachmedien wie Heise und andere Portalen längst in weiten Teilen aus der Weiterentwicklung herausgenommen. So logisch dieser Schritt ist: Der Krypto-Welt wird eine schillernde und mitunter nicht unumstrittene Persönlichkeit fehlen. Genug Geld jedenfalls hat der Ethereum-Gründer in jedem Fall verdient, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Geld aber ist für die kreativen Köpfe wohl nur ein untergeordnetes Argument.