Binance: erneute Spendenaktion soll in China helfen

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Binance: erneute Spendenaktion soll in China helfen

By Benson Toti - Min. gelesen

Es ist nicht die erste Spendenmeldung aus dem Hause Binance. Die Kryptobörse spendet eine größere Summe für Chinas Coronavirus-Opfer.

Börse stellt Geld für Opfer in früherer Heimat China bereit

Die Bereitstellung von Spendengeldern ist ein gleichermaßen probates wie beliebtes Mittel in der Kryptowelt, mitunter mit dem Ziel eines seriösen Anstrichs. Denn noch immer gibt es manches schwarze Schaf, etliche Unternehmen der Branche befinden sich in rechtlichen Konflikten. Einige Börsen etwa streiten mit der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC, vor allem der erhofften Zulassung von Bitcoin Futures sperrt sich die Behörde weiterhin konsequent. Die mittlerweile in Malta beheimatete Börse Binance möchte mit ihrer neuesten Aktion aber etwas für die Menschen in der früheren Heimat China tun. Im Kampf gegen das gefürchtete sogenannte Coronavirus will die „größte Bitcoin Börse der Welt“ einen finanziellen Beitrag leisten. Kritiker könnten meinen, die Börse für den Handel mit BTC, Ethereum und anderen Token, hätte gerne tiefer in die Tasche greifen können.

Eine von vielen Charity-Kampagnen der Handelsbörse

Umgerchnet 1,5 Mio. US-Dollar, was einem Gegenwert von rund zehn Mio. chinesischen Renminbi entspricht, mögen für das Unternehmen auf den ersten Blick keine allzu große Summe sein. Dennoch ist die Ankündigung des Binance CEO Changpeng Zhao in ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen. Schließlich kann die Maßnahme auch eine Vorbildfunktion für Kunden der Börse haben, die dann ihrerseits Spenden. Darüber hinaus zeichnet sich Binance generell nicht nur durch eine massive Expansionspolitik aus, die zuletzt zu einem stärkeren Engagement in Australien führte. In „Down Under“ hatte die Börse auch eine Charity-Aktion für die Opfer der ausufernden Brände in Australien ins Leben gerufen, an der sich auf Basis der börseneigenen Währung Binance Coin (BNB) Interessenten beteiligen konnten. Und weiterhin können, wie die Binance Charity Foundation wiederholt betonte. Ein Vierteljahr lang haben potenzielle Spenderinnen und Spender in diesem Fall Zeit, einen eigenen BNB-Beitrag zu leisten.

Digitalwährungen nicht reif für direkte Spendenverteilung?

Schon früher hatte das Unternehmen ähnliche Aktionen gestartet. Im aktuellen Falle der Spende für die Coronavirus Opfer zielt Binance wohl nicht zuletzt auf die überlasteten Kliniken rund um die besonders stark betroffene Stadt Wuhan ab. Die Krankenhäuser stehen aufgrund es Ansturms unter erheblichem Druck – auch finanzieller Art. Auch kann die Spende für die Anschaffung von Schutzmasken und anderem medizinischen Zubehör genutzt werden. Überraschend mag sein, dass Binance dieses Mal nicht den BNB für die Bereitstellung bevorzugt, sondern die staatliche Währung erwähnt. CEO Changpeng Zhao äußerte in Social-Media-Meldungen zur Spende, dass die Vergabe der Mittel in Kryptowährungen an die Opfer/Empfänger zumindest derzeit nicht „realistisch“ sei.