Bank of Korea richtet ein Rechtsberatungsgremium für die CBDC-Entwicklung ein

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Bank of Korea richtet ein Rechtsberatungsgremium für die CBDC-Entwicklung ein

By Harshini Nag - Min. gelesen
Südkoreas Flagge

Das Gremium ist Teil einer Reihe von Initiativen der Zentralbank, um Forschung und Entwicklung in Bezug auf das digitale Zentralbankgeld (CBDC) im Land zu beschleunigen

Die Bank of Korea kündigte die Schaffung einer sechsköpfigen Rechtsberatungsgruppe an, die potenzielle rechtliche Probleme im Zusammenhang mit der digitalen Währung der südkoreanischen Zentralbank (CBDC) berät, bewertet und Prüfungen unterziehen wird. Die Ankündigung erfolgt im zeitlichen Nachgang des Starts eines neuen Pilotprogramms mit Schwerpunkt CBDCs, das Südkorea im April 2020 auf den Weg brachte.

In den letzten Monaten hat sich die koreanische „Wait-and-Watch“-Politik gegenüber CBDCs dramatisch verändert. Dies liegt wohl auch daran, dass etliche Länder wie China, die USA oder Japan verstärkt auf eigene Forschung in diesem Zusammenhang setzen. Südkorea sah sich somit gezwungen zu reagieren.

Einer heutigen Zentralbank-Pressemeldung zufolge besteht das Gremium aus drei Professoren, zwei Juristen und einem Zentralbank-Beamten. Sie sollen Rechtsberatung zu Fragen anbieten, die nach der Einführung eine CBDC eventuell auftreten könnten. Obwohl Korea in den letzten Jahren erwogen hat, eine staatlich unterstützte digitale Währung herauszugeben, haben die Beamten schnell klargestellt, dass Schritte zum Forschungsausbau nicht als Hinweis auf eine veränderte Haltung Koreas gegenüber einem CBDC zu verstehen seien.

Die Rechtsberatungsgruppe wird voraussichtlich mindestens bis Mai 2021 tätig sein. Bis dahin hofft Südkorea, einen Fahrplan für alle CBDC-Pläne zu haben. In einem lokalen Bericht ist davon die Rede, die Initiative sei Teil eines auf 22 Monate angelegten Pilotprogramms der Bank of Korea, welches im April dieses Jahres startete . Berichten zufolge hofft die Bank of Korea, ihre Forschung zu verbessern, um bis Ende 2021 einen Pilotversuch zur Ausgabe digitaler Währungen abzuschließen.

Ein Beamter der Zentralbank erläuterte die Notwendigkeit eines kompetenten Rechtsausschusses für eine solche Initiative. Er sagte: „Wir haben eine Beratergruppe eingerichtet, um rechtliche Fragen im Zusammenhang mit einem staatlichen Digitalwährung zu diskutieren und herauszufinden, bei welchen Gesetzen Korrekturen erforderlich sind und welche Gesetze neu erlassen werden müssen, damit reibungslose Fortschritte bei der potentiellen Ausgabe digitaler Währungen durch die BOK gelingen können.“

Anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Bank of Korea unterstrich der Zentralbank-Gouverneur Lee yu-Jeol die Bedeutung der ausgeweiteten Forschungs- und Entwicklungsbemühungen für staatlich unterstützte digitale Währungen. „Digitale Innovation ist eine entscheidende Aufgabe. Private Kreditgeber sowie Zentralbanken sollten sich mit Blick auf die Zunahme kontaktloser Zahlungen vorbereiten“, so der Gouverneur.

Südkorea könnte im Rennen um die CBDC-Einführung bereits hinter anderen Ländern wie China und Japan zurückfallen. Ledgers Glen Woo sagte heute voraus, China könnte das erste Land werden, das ein eigene CBDC einführt. Angesichts der Tatsache, dass Zentralbanken aus Entwicklungsländern weltweit CBDCs in Betracht ziehen, könnte Südkorea bald mehr Tempo in seine eigenen Initiativen für Digital-Währungen bringen.