Anbieter von Bitcoin-Geldautomaten verdoppelt Geräte-Zahl nach 40 % Erstnutzer-Anstieg

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Anbieter von Bitcoin-Geldautomaten verdoppelt Geräte-Zahl nach 40 % Erstnutzer-Anstieg

By Benson Toti - Min. gelesen

Das Unternehmen Coinstar betreibt mehr als 3.500 Bitcoin-Geldautomaten. Nun strebt der Anbieter eine Verdopplung an. Denn die Nutzung nimmt trotz des Lockdowns wegen COVID-19 zu.

Coinme, der bekannte Anbieter von Bitcoin-Geldautomaten erhöht seine Menge von ATM an ausgewählten Standorten deutlich – es geht hierbei um die Automaten, die unter der Überwachung des Dienstleisters stehen, der unter anderem Supermärkte, Apotheken, Kioske oder Einkaufszentren betreibt.

Coinstar teilt mit, dass vor allem die Anzahl der Automaten fürs Abheben von Bitcoins in den USA ausgebaut werden soll. Ausgangspunkt der Maßnahmen ist der enorme Bedarfs-Anstieg, der ungeachtet der Coronavirus-Pandemie und ihrer Folgen erkennbar geworden ist.

Coinstar hat über 3.500 der Coinme-Geldautomaten in Kiosken, Supermärkten, großen Einkaufszentren oder Apotheken im Betrieb. Im bisherigen Jahresverlauf stieg die Auslastung um eindrucksvolle 40 %. Vor dem Hintergrund der wachsenden Akzeptanz nutzt das Unternehmen die Gunst der Stunde für Überlegungen hinsichtlich eines umfangreichen Netzausbaus.

Dass es gerade in den Geschäften von Coinstar einen Zuwachs gab, ist wohl nur bedingt als Zufall einzuordnen. Denn tatsächlich waren während des Corona-bedingten Lockdowns nun einmal Supermärkte nicht von vorübergehenden Schließungen betroffen. Dass in den Coinstar-Niederlassungen BTC-Geldautomaten stehen, wird bei manchem Konsumenten zum Umdenken geführt haben.

Coinstars Produktleiter Michael Jack kündigt eine Umsetzung der Verdopplungs-Pläne binnen eines Jahres. Auch wenn es zu kurzfristigen Maßnahmen keine verlässlichen Aussagen auf Unternehmensseite gib, scheint es beim Startup durchaus Überlegungen zu geben, die auf einen zeitnahen Start etlicher Geräte hindeuten.

Auch wenn beim Unternehmen von einem besonders großen Wachstum in den USA und Lateinamerika die Rede ist, handelt es sich auch um einen globalen ATM-Trend. Pünktlich zum Beginn der weltweiten Probleme durch COVID-19 waren deutlich steigende Nutzerzahlen verbucht worden.

Coinme sieht für die vergangenen beiden Monate vor allen einen massiven Anstieg im Bereich derer, die erstmalig einen Bitoin-Geldautomaten genutzt haben. In diesem Umfeld lag das Plus bei gut 40 %.

Am Donnerstag dieser Woche hieß es bei Coinme, dass die aktuelle Serie-A-Finanzierung bisher eine Summe von 10 Millionen US-Dollar in die Kasse gebracht habe.

Auf der Liste der Finanzierungs-Teilnehmer stehen auch einige der „üblichen Verdächtigen“ der Kryptowelt wie etwa Capital. Aber auch Coinstar, Nima Capital sowie der Großinvestor Blockchain.com Ventures war unter anderem als Geldgeber vertreten. Die größte Summe stammte mit 4,4 Millionen US-Dollar wohl von Pantera Capital, was die Führungsrolle im Vorstand von Coinme einmal mehr stärken dürfte.

Paul Veradittakit, gleichsam Investor und Pantera Capital-Partner, betonte man müsse zwangsläufig als Venture-Unternehmen in Coinme investieren, da sich so das möchte, um “das Fiat-On-Ramp to crypto“-Problem aus der Welt zu schaffen.

Er fügt hinzu: Die Plattform könne durch den Schritt die laufende ihre Arbeit an einer API fortzusetzen, welche grenzüberschreitende Zahlungen erlauben soll. Durch die Coinme-API erlaubt der Plattform das Verbinden eigener Produkte mit jedem Geldautomaten, Angebot wie Coinstar sowie und Händlern im Netzwerk.

Der steigende Bedarf in den Regionen Lateinamerikas führt bei Coinme zu neuen Zielsetzungen. Man möchte zum Transportmittel für den nahtlosen Geld- und Zahlungsverkehr in der Region werden. Um 60 Prozent legten Blockchain-basierte Zahlung in der Region seit Mitte Februar 2020 zu.