New York: Neue NYDFS für Kryptobranche gegründet

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New York: Neue NYDFS für Kryptobranche gegründet

By Benson Toti - Min. gelesen

Die Behörde DFS der Großstadt New gab die Eröffnung einer neuen Abteilung bekannt. Sie wird sich vor allem auch um Belange der Krypto-Branche kümmern.

Coins, Wallets, ICOs und mehr als Aufgabenspektrum

Das Dilemma aus Sicht vieler Fintech-Unternehmen und Anbieter digitaler Währungen: Nationalen wie internationalen Behörden fehlt bisher nicht selten das Know-how in den jungen Wirtschaftsbereichen. Das mussten in der Vergangenheit auch manche Anbieter von Wallets und ICOs am eigenen Leib erfahren. Regulierungsbehörden tun sich nach wie vor oft schwer bei der Bewertung der neuen Herausforderungen. Das New York State Department of Financial Services hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die Innovationen zwischen Bitcoin, Ripple oder Zcash stärker in den Mittelpunkt der eigenen Arbeit zu stellen. Aus diesem Grund hat die NYDFS nun sogar eine spezielle neue Abteilung eröffnet. Kernkompetenzen dieser neuen Behörden-Abteilung sollen ausdrücklich rund um den rasant wachsenden Kryptomarkt angesiedelt werden. Fraglos möchte die Einrichtung mit der Erweiterung einen Beitrag dazu leisten, die US-Metropole auch in Zukunft zu einem der wichtigsten Standorte der Finanz-Branche zu machen.

Auch Behörden müssen mit der Zeit gehen

Und das sicher nicht nur mit Blick auf die USA. Eine Reaktion ist die Entstehung der neuen Behördensparte natürlich nicht allein auf Kryptowährungen wie Ethereum, sondern den Markt an sich. Dazu gehören letzten Endes alle neuen Entwicklungen aus dem Fintech- und Blockchain-Sektor. Die Abteilung hört auf den Namen „Research and Innovation Division“. Es geht also schwerpunktartig um Forschung. Zu den Aufgaben sollen nun die Vergabe neuer Lizenzen für Krypto-Unternehmen am Standort New York gehören. Auch für die Regulierung wird die Sparte zuständig sein, wie es im Statement der Finanzbehörde heißt. Für die Behördenführung handelt es sich um eine logische Weiterentwicklung, die den Notwendigkeiten des Marktes geschuldet sei. Regulierungsbehörden dürften sich nicht auf ihren bisherigen Standards ausruhen. Vielmehr brauche es bei Aufsichtsorganisationen die Bereitschaft mit der Zeit zu gehen. Wichtig ist dies natürlich auch für Investoren, die so in den Genuss von mehr Sicherheit kommen sollen. Mining-Fans werden die Nachricht ebenfalls mit Interesse aufnehmen.

Hoffnung auf schnellere Vergabe der Behördenlizenzen

So will die NYDFS nun mit ihrer neuen Abteilung insbesondere auch auf die rasanten Veränderungen innerhalb der Banken- und Versicherungslandschaft reagieren. Die Einrichtung soll so zu einer „Regulierungsbehörde der Zukunft“ werden. Wichtige Themen, so heißt es aus der Behörden-Chefetage, sind außerdem Fragen des Datenschutzes und der Cybersicherheit. Als Abteilungsleiter verkündete die Behörde Matthew Homer, der in den vergangenen Jahren schon für verschiedene andere Behörden in den USA aktiv war. Für neue Unternehmen könnte die zusätzliche Abteilung möglicherweise bedeuten, dass Krypto-Lizenzen endlich rascher vergeben werden. Von den „BitLicenses“ wurden binnen vier Jahren nämlich nicht einmal zwei Dutzend vergeben. Ein Grund waren und sind die aufwendigen Prüfverfahren. Diese könnten nun überarbeitet und beschleunigt werden.

Featured Image: Von TZIDO SUN | Shutterstock.com