Kryptobörsen möchten Währungen wie Bitcoin stärker institutionalisieren

Bitcoin Dogs Währung
DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ
Bitcoin Dogs Währung
DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ

Kryptobörsen möchten Währungen wie Bitcoin stärker institutionalisieren

By Benson Toti - Min. gelesen

In den vergangenen Wochen sind die Kurse vieler Digitalwährungen in den Keller gegangen. Etliche Handelsbörsen versuchen seit längerem bereits, eine Institutionalisierung des Marktes zu erreichen, um mehr Seriosität und Kursstabilität zu schaffen. Dazu gehört unter anderem das Unternehmen Intercontinental Exchange.

Intercontinental Exchange will mehr Sicherheit für institutionelle Investoren

Anleger, die sich Ende 2017 fürs Ripple Kaufen entschieden oder in eine andere Kryptowährung wie Ethereum einstiegen, mussten teils massive Einbrüche hinnehmen. Dass sich Währungen wie der Bitcoin zuletzt wieder fangen konnten, ändert wenig an der mitunter problematischen Situation. Börsen wie eben Intercontinental Exchange, aber auch Mitbewerber wie Coinbase versuchen, am Kryptomarkt zunehmend eine Institutionalisierung voranzutreiben. Im Juli wurde zuletzt berichtet, dass Intercontinental Exchange mit einem neuen Startup namens „Bakkt“ in Zusammenarbeit mit Großkonzernen wie Starbucks oder Microsoft den Bitcoin und den Markt insgesamt sicherer machen möchte.

Ein Ziel:

Die Währung könnte für den Einzelhandel weltweit, aber auch für große Pensionskassen interessanter werden. Ein wichtiges Thema sind dabei neben dem Sicherheitsaspekt auch die potentiellen Zahlungsausfälle bei der Nutzung, die nicht zuletzt das Ergebnis der Volatilität sind. Sie sollen reduziert werden. Vollends ausschließen lassen sich Ausfälle systembedingt nicht.

Auch Coinbase arbeitet an besseren Produkten für Institutionen

Der bekannte Anbieter Coinbase beschreitet ähnliche Wege wie ICE. Dort arbeiten die Entwickler ihrerseits an Produkten, die sich gezielt an institutionelle Nutzer wenden. In die Entwicklung im Hause Coinbase sind erfahrene Wall Street-Experten involviert. Gerade mit Blick auf Bitcoin-ETFs, deren Zulassung in den vergangenen Wochen von der Aufsichtsbehörde SEC wiederholt abgelehnt wurde, führt diese Mitarbeit vielleicht endlich zum Erfolg. Bis dato ist es so, dass Kryptowährungen weiterhin ein Instrument für spekulationsfreudige Investoren sind. Durch die Aktivitäten der beiden genannten Plattformen und andere Unternehmen könnte dazu führen, dass in Zukunft nicht nur wenige Hegde-/ und Krypto-Fonds sowie wenige große Unternehmen in den Markt investieren.