Ethereum: Vitalik Buterin kritisiert Apples restriktive Richtlinien

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Ethereum: Vitalik Buterin kritisiert Apples restriktive Richtlinien

By Benson Toti - Min. gelesen

Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, hat gestern auf seiner Twitter-Seite Apple wegen seiner restriktiven App Store Richtlinien kritisiert. Seiner Meinung nach müsste es viel mehr Beschwerden gegenüber Apple geben. 

Der App-Store ist bekannt dafür sehr strikte Richtlinien zu haben. Bevor eine App in den Store von Apple aufgenommen wird, wird sie von Apple einer sehr genauen Prüfung unterzogen. Einreichungen von neuen, mobilen Apps unterliegen dem App Review-Team, welches die Genehmigung für die Veröffentlichung im App Store erteilt. Apple kann damit frei entscheiden, welche Apps auf den Markt (für iOS) kommt und welche nicht. Genau dies stört aber Vitalik Buterin, der darin eine Verletzung des Grundsatzes des freien Internets sieht.

Buterin schreibt, dass es ihn verwundert, warum die sehr strikte Richtlinie nicht häufiger kritisiert wird. De-facto, so seine Meinung, bekommt ein Unternehmen mehr Befugnisse als staatliche Regierungen, um Inhalte im Internet zu filtern. Einige User haben aber auch versucht Apple zu verteidigen. Deren Meinung nach ist die Kontrolle durch Apple notwendig, um beispielsweise Spam und Malware aus dem App-Store fern zuhalten und somit den Nutzer zu schützen.

Dem entgegnet Buterin, dass zwar keine Filter auch keine Lösung sind. Allerdings hat er damit ein Problem, dass Großkonzerne einen “Freipass von der Öffentlichkeit” erhalten, welchen sie nicht verdienen.

Abseits der Sammlung von Daten und der Malware hat Apple laut Buterin in der Vergangenheit zahlreiche Kryptowährungs-Apps abgelehnt und somit gegen die Freiheit des Internets verstoßen.

Laut Buterin ist die Installation eines VPNs in den meisten Ländern, die nationale Firewalls haben weiterhin nicht so schwierig. Insofern sollte der Selbstschutz aus Sicht von Buterin in den meisten Fällen den staatlichen Vorschriften, die obligatorisch sind, vorgehen.

Darüber hinaus hat Apple kürzlich auch seine Entwicklerrichtlinien aktualisiert, um das Mining von Kryptowährungen auf iOS-Geräten zu unterbinden. Die neuen Regeln schränken Apps ein, die den Akku entladen, übermäßige Wärme erzeugen oder die Ressourcen des Geräts unnötig belasten – all dies geschieht beim Kryptowährungs-Mining.

Ironischerweise hat sich der Co-Founder von Apple, Steve Wozniak dazu bekannt Bitcoin, Blockchain und Ethereum Supporter zu sein. In einem Interview gegenüber CNBC bekräftigt er, dass er zwar denkt, dass sich der Markt in einer Blase befindet, jedoch die besten Projekte überleben werden.

Auf lange Sicht werden seiner Meinung nach jene Unternehmen überleben, ähnlich der Dotcom-Blase, die langfristig planen und eine beständige Entwicklung vorantreiben und reales Produkt mit realen Anwendungsfall vorweisen können. Auf dieser Liste steht Ethereum für ihn ganz oben. Bitcoin hat Wozniak hingegen als digitales Gold bezeichnet.

Das Ende des freien Internets war auch vergangene Woche groß in den Mainstream-Medien, als die EU über einen Upload-Filterzwang für das Internet diskutiert hat, was praktisch das Ende eines offenen Netzes, so wie es Buterin fordert, von Seiten der EU bedeuten würde.

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