Coinbase erhält E-Money-Lizenz von britischer Aufsichtsbehörde

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Coinbase erhält E-Money-Lizenz von britischer Aufsichtsbehörde

By Benson Toti - Min. gelesen

Die beliebte Kryptowährungsbörse Coinbase hat von der britischen Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) eine E-Money-Lizenz erhalten. Die Lizenz soll es Coinbase ermöglichen, neue Partnerschaften mit Banken und Zahlungsdiensten in Großbritannien einzugehen. Mit dem Finanzunternehmen Barclays hat Coinbase währenddessen auch gleich den ersten neuen Partner gefunden.

Mit der Lizenz bestätigt Coinbase gegenüber der FCA die Einhaltung bestimmter Anti-Geldwäsche- und Verarbeitungsstandards. Im Gegenzug erhält Coinbase die Möglichkeit E-Money zu emittieren und Zahlungsdienste in Großbritannien anzubieten. Außerdem kann die Kryptowährungsbörse Kundenkonten und deren Einzahlungen in Fiatwährungen auf separaten Bankkonten, getrennt von eigenen Betriebsmitteln aufbewahren. Dies bedeutet wiederum, dass insofern Coinbase Insolvenz anmelden müsste, (nur) die Fiat-Konten der Kunden nicht in die Insolvenzmasse des Unternehmens fließen würden.

Wie Techcrunch weiterhin berichtet, soll die E-Money-Lizenz über Großbritannien hinaus auf 23 Länder innerhalb der EU, im Rahmen des Passrechtes ausgedehnt werden, zumindest bis der Brexit beschlossen ist. Da die britische Premierministerin Theresa May kürzlich aber schon angekündigt hat, dass Großbritannien nach dem Brexit kein Passrecht mehr haben wird, ist fraglich, ob Coinbase die FCA-Lizenz nutzen kann, um die Lizenz auf ganz Europa auszudehnen. Die Financial Times berichtet, dass Coinbase ein neues Büro in der EU eröffnen müsste, wenn keine Einigung mit der EU nach dem Brexit erreicht wird.

Der europäische Markt sei in 2017 doppelt so schnell wie jeder andere Markt gewachsen. Großbritannien ist der größte Markt in Europa. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, plant Coinbase daher sein Londoner Team bis Ende 2018 um das Achtfache zu vergrößern.

Die erste Partnerschaft auf Basis der E-Money-Lizenz der FCA hat Coinbase ebenfalls am gestrigen Dienstag bekanntgeben können. Das Finanzunternehmen Barclays hat erklärt der Krypto-Börse den Zugang zum britischen „Faster Payments-Programm“ zu ermöglichen. Das Programm ist eine zentrale Zahlungsinfrastruktur, mit der Verbraucher in Großbritannien Geld bewegen. Sobald es ausgerollt ist, sollen Ein- und Auszahlungen von und an Coinbase wesentlich beschleunigt werden.

Coinbase für deutsche Nutzer

Für deutsche Nutzer ändert sich währenddessen nichts. In den heute aktualisierten AGB’s von Coinbase ist weiterhin folgender Hinweis zu finden:

*The websites and the services offered by Coinbase are NOT addressed to persons who have their registered office or place of residence in Germany. For customers outside the EU, provisions related to the E-Money Services provided by CB Payments Ltd. shall not apply to your use of the services. *

Wie wir bereits Ende Dezember 2017 berichteten, bleibt Coinbase für deutsche Nutzer also eigentlich nicht legal nutzbar. Auch wenn uns nur sehr wenig Kontoschließungen oder Erfahrungsberichte bekannt sind, die andere negative Auswirkungen für deutsche Nutzer zeigen, sollte sich jeder Nutzer dessen bewusst sein. Mit der Nutzung von Coinbase wird automatisch den AGB’s zugestimmt.

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