Bitcoin Preis klettert über 11.000 USD & fällt anschließend auf 10.6k

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DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ
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Bitcoin Preis klettert über 11.000 USD & fällt anschließend auf 10.6k

By Benson Toti - Min. gelesen

Der Bitcoin Preis hat in den letzten Wochen eine erstaunliche Rallye hingelegt. Allein in den vergangenen sieben Tagen ist Bitcoin von 9.000 USD, um rund 19% gestiegen.  Zahlreiche Signale deuten darauf hin, dass dies aber erst der Anfang sein könnte. 

Nachdem Bitcoin vor wenigen Tagen die wichtige 10.000 USD-Marke durchbrochen hat, erwarteten viele Experten, dass zahlreiche Investoren zunächst eine Gewinnmitnahme erzielen möchten, wodurch es zu einem großen Rücksetzer kommen sollte. Wieder einmal widersetzte sich Bitcoin aber diese Prognose und marschierte weiter nach oben. Zwar gab es gestern einen geringfügigen Rücksetzer. Jedoch fiel dieser kleiner aus, als viele Experten erwarteten. Laut Tradingview erreichte der BTC Preis gestern ein Intraday-Hoch von 11.234 USD und fiel dann auf rund 10.633 USD.

Seitdem befindet sich BTC Preis aber schon wieder in der Aufwärtsbewegung und ist auf 10.818 USD (zum Redaktionszeitpunkt) gestiegen. Das tägliche Handelsvolumen stieg gestern auf 30 Milliarden Dollar, nachdem die Bitcoin-Marktkapitalisierung an diesem Wochenende immer näher an 200 Milliarden Dollar heranrückte.

Der Anstieg des BTC Preis auf über 10.000 USD hat eine Reihe prominenter Analysten, wie Thomas Lee von Fundstrat Ruhm, veranlasst zu erklären, dass das, was als “FOMO” (die Angst vor dem Verpassen) bekannt ist, in die Krypto-Märkte zurückkehren wird. Wie Lee es auf Twitter erklärte:

[$10.000] wird FOMO von denen sehen, die sich über den 90%-igen Absturz in BTC gefreut haben…. und von denen, die Bitcoin tot wie immer gesehen haben.

Und tatsächlich scheint der  FOMO-Effekt in die Kryptowährungsmärkte zurückgekehrt zu sein, nachdem BTC am Freitag 10.000 USD überschritten hatte. Wie der Kryptoanalysedienst ViewBase feststellt, gab es “große Zuflüsse von Stablecoins in die Börsen”. Genauer gesagt, innerhalb einer Stunde nach dem Durchbruch über 10.000 US-Dollar fanden etwa 25 Millionen US-Dollar an Kapital ihren Weg an die Börsen.  Solche großen Zuflüsse deuten direkt darauf hin, dass Investoren, vermutlich große Inhaber von Kryptowährungen, versuchen, Kapital als Folge des Anstiegs über 10.000 USD in den Krypto-Markt zu investieren.

Da Kapital massenhaft in Stablecoins geflossen ist, hat Tether, das Unternehmen hinter dem USDT, begonnen, mehr von seiner Kryptowährung auszugeben. Dies deutet wiederum darauf hin, dass Tether oder seine Partner, sei es Bitfinex oder Investoren, damit begonnen haben, Geld in Erwartung einer höheren Nachfrage nach USDT und Bitcoin in das Ökosystem der Stablecoins zu pumpen. Die Zahl der USDT im Umlauf hat nun 3,8 Milliarden Dollar erreicht – ein Allzeithoch.

Einige sind sogar so weit gegangen, zu sagen, dass, wenn Tether eine große Menge an USDT ausgibt, es ein Zeichen dafür ist, dass eine weitere Rallye bevorsteht. Insbesondere stellte der Analyst Filb Filb fest, dass die Bewegungen in der Marktkapitalisierung von Tether die Bewegungen in BTC genau vorhersagen wird.

Abgesehen von dem Einfluss von Tether sieht das BTC Netzwerk aber gesünder denn je aus. Die Zahl der Bitcoin-Transaktionen ist laut den Charts mit fast 427 Millionen auf einem Allzeithoch. Die Bitcoin-Hash-Rate, die der Rechenleistung des Netzwerks entspricht, ist laut Metriken ebenfalls auf einem Allzeithoch von über 60 EH/s.

Eine weiterer Grund könnte das Bitcoin-Halving im Mai 2020 sein. Momentan erleben wir bei Litecoin (LTC), welchen Einfluss das Halving haben kann. Derselbe Effekt könnte ab Anfang des nächsten Jahres bis Mai 2020, wenn das Halving stattfindet, auch für BTC auftreten und könnte dazu führen, dass BTC in sehr kurzer Zeit um weitere 200 Prozent steigt. Das Halving wird die Mining-Prämie von 12,5 BTC auf 6,25 BTC senken. Dies verstärkt die Knappheit an Bitcoin, was in der Regel zu einer steigenden Nachfrage führt. Über 84% aller Bitcoins – rund 17,7 Millionen BTC – wurden bereits abgebaut.

Featured Image: Tom Stepanov | Shutterstock