IOTA: Proof of Concept für Ladestationen für E-Autos verläuft positiv

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IOTA: Proof of Concept für Ladestationen für E-Autos verläuft positiv

By Benson Toti - Min. gelesen

Im April dieses Jahres präsentierte ElaadNL in den Niederlanden weltweit die erste Ladestation für Elektroautos, bei der das Laden und das Bezahlen mit IOTA möglich war. Nachdem nun fast fünf Monaten des Testens vorüber sind, ziehen die Entwickler eine positive Zwischenbilanz, wie Invade berichtet.

Das Testgelände für die Ladestation von ElaadNL wurde am 18. April offiziell vom niederländischen Staatssekretär für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, Stientje van Veldhoven, eröffnet und verfügt neben der IOTA-Ladestation auch über andere Arten von Ladestationen für Elektroautos.

Die IOTA-Ladestation ist ein Proof of Concept, d. h. ein Machbarkeitsnachweis, um zu testen, wie die IOTA Distributed Ledger Technology speziell für die Machine-to-Machine Interaktionen im Bereich der E-Autos genutzt werden kann, einschließlich der sicheren Datenübertragung und Echtzeit-Micropayments.

Wie wir bereits im April berichteten, haben die IOTA Foundation und die InnoEnergy Scandinavia eine Absichtserklärung unterzeichnet, um zukünftig gemeinsam an der Entwicklung der E-Mobilität und Smart Contracts im Energiesektor zu forschen. Die Zusammenarbeit resultierte aus einer erfolgreichen Teilnahme von InnoEnergy am IOTA Data Marketplace im November 2017.

Das folgende Video (bereits von April) zeigt die Ladestation für E-Autos, die komplett auf IOTA basiert. Hierbei können sich Fahrzeuge mit der Ladestation verbinden um die Autobatterie zu laden. Das besondere hierbei ist, dass das Auto praktisch selbst die Kosten für den Tankvorgang in IOTA bezahlt und alles vollkommen autonom abläuft. Bisher ist der Proof of Concept allerdings für reguläre E-Autos noch nicht möglich zu nutzen, da dafür spezifische Hardware benötigt wird. Jedoch sieht man an Hand dieser Demonstration sehr gut wohin die Reise gehen soll.

Harm van den Brink, Experte für IT-Architekt Smart Grids & Distributed Ledger Technology bei ElaadNL erklärte Invade (frei übersetzt):

Zum Betrieb der Ladestation sind kein Backoffice und kein Kommunikationsprotokoll erforderlich. Die Transaktionen werden direkt ohne die Verwendung einer Kreditkarte oder eines Abonnements ausgetauscht.

Die Zählerwerte werden alle 15 Minuten im Tangle gespeichert, was eine zuverlässige und unwiderlegbare Verwaltung gewährleistet. Van den Brink sagte hierzu gegenüber Invade:

Die Ladestation wurde mehrfach mit der von uns gebauten speziellen Hardware (Mini-Tesla) getestet. Wir sind gerade dabei, eine QR-Code-Anzeige zu implementieren, damit jeder direkt bezahlen und bezahlen kann.

Nach fast fünf Monaten Test soll das nächste Ziel sein, die Ladestation in ein smartes Netzwerk von Maschinen zu integrieren, das IOTA für die Verteilung von Informationen verwendet, beispielsweise Informationen über die Kapazitätsauslastung. Zusätzlich sollen die Geräte ihren Energieverbrauch an den Tangle senden können:

Der Transformator kann angeschlossene Geräte auffordern, intelligente Ladevorgänge durchzuführen, und wenn sie dies hören, erhalten sie direkt Anreize, indem sie IOTA-Tokens senden. Dies wird auch ein Beweis für das Konzept sein, und wir erwarten Ergebnisse bis Ende dieses Jahres.

Die Partnerschaft zeigt aus unserer Sicht, dass das Interesse der Industrie an IOTA und dessen Technologie weiterhin groß ist. Dennoch bleibt abzuwarten, welche Erfolge tatsächlich in der Praxis erzielt werden können.