Chefstratege der Deutschen Bank glaubt an Bitcoin

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DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ
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Chefstratege der Deutschen Bank glaubt an Bitcoin

By Benson Toti - Min. gelesen

Der Chefstratege der Deutschen Bank, Jim Reid, hat in der Vergangenheit schon öfters vor einer neuen Finanzkrise und dem instabilen Fiat-Währungssystem gewarnt. Nun hat er eine Analyse veröffentlicht, in der er schreibt, dass das Fiat-Geldsystem bald enden und Kryptowährungen wie Bitcoin den globalen Finanzmarkt übernehmen könnten.

In einer im September 2017 veröffentlichten Analyse warnte Reid vor einer erneuten Weltwirtschaftskrise, die seiner Ansicht nach wahrscheinlich in den nächsten zwei Jahren eintreten könne. Die Hauptursache hierfür sei seiner Ansicht nach die Abkehr von der Golddeckung des US-Dollars als Weltleitwährung im Jahr 1971 unter dem damaligen Präsidenten Richard Nixon. In seiner Forschungsarbeit führt er aus, dass die Abkehr zu Haushaltsdefiziten, massiver Kreditschöpfung aus dem Nichts, steigenden Schulden und expansiver Geldpolitik geführt hat. Das bestehende Fiat-Währungssystem erlaube es Staaten somit Krisen hinauszuschieben und Notlagen zu verdecken.

Die aktuell oft diskutierte Anhebung des Zinsniveaus könnte aufgrund der gewaltigen Schuldenberge laut Reid wirtschaftliche Spannungen auslösen, die die Entscheider dazu zwingt niedrige Zinssätze und Wachstum im Gegensatz zur Inflationskontrolle zu bevorzugen. Dies kann laut Reid aber zu einem Vertrauensverlust der Bevölkerung gegenüber dem Fiat-Währungssystem und dem Papiergeld führen.

Schließlich könnte dies laut Reid das Ende des globalen Fiat-Währungssystems einläuten.

Kryptowährungen und Bitcoin als Alternative?

In der Forschungsarbeit kommt Reid zu dem Schluss, dass Zentralbanken den Einfluss auf die Weltwirtschaft durch das Aufkommen dezentralisierter Währungen wie Bitcoin verlieren könnten, sobald die Menschen das Vertrauen in Papiergeld verlieren.

Reid schreibt in seiner Analyse weiterhin, dass das Aufkommen von Kryptowährungen wie Bitcoin nicht allein durch das Interesse der Finanzindustrie an der Blockchain-Technologie erklärt werden kann, sondern Kryptowährungen auch eigenständig als dezentralisierte Währungssysteme beachtet werden müssen.

Im Gegensatz zum Fiat-Währungssystem beruhen Kryptowährungen auf Freiwilligkeit, sind dezentralisiert und unterliegen den regulären Marktmechanismen, sodass jeder wählen kann, ob er beispielsweise Bitcoin, Komodo, Ethereum oder Zcash als Währung, als Wertaufbewahrungsmittel oder als „Sicherer-Hafen“-Anlage benutzt.

Aus diesen Gründen schlussfolgert Reid, dass die Möglichkeit besteht das Kryptowährungen gegen nationale Währungen und dem Fiat-Währungssystem konkurrieren können.

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